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Wie wirken sich vergeschlechtlichte* Subjektpositionen in der global orientierten politischen Bildung auf die Fortschreibung kolonialer Machtverhältnisse aus? Sandra Altenberger analysiert Global Citizenship Education (GCE)-Dokumente im Hinblick auf Konstruktionsprozesse von Gender (In-)Equality. Durch die Verbindung einer feministisch-postkolonialen Theorieperspektive mit einer dekonstruktivistisch informierten Diskursanalyse arbeitet sie die Notwendigkeit heraus, historische, gegenwärtige und zukünftige Herrschafts- und Machtverhältnisse zu skandalisieren und zugleich als durch pädagogisch-politische Praxis veränderbar zu begreifen.
About the author
Sandra Altenberger (PhD), geb. 1984, lehrt und forscht im Bereich feministisch postkoloniale Theorien und Critical Global Citizenship Education. Sie war Mitglied des Doktoratskollegs Geschlecht und Geschlechterverhältnisse in Transformation des Centers Interdisziplinäre Geschlechterforschung der Universität Innsbruck und promovierte 2024 zum Thema feministisch postkoloniale Bildung. Von 2020 bis 2022 war sie Stipendiatin der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (DOC). Ihre Forschungsschwerpunkte sind Kritische Pädagogik, Gender und Postcolonial Studies.
Summary
Wie wirken sich vergeschlechtlichte* Subjektpositionen in der global orientierten politischen Bildung auf die Fortschreibung kolonialer Machtverhältnisse aus? Sandra Altenberger analysiert Global Citizenship Education (GCE)-Dokumente im Hinblick auf Konstruktionsprozesse von Gender (In-)Equality. Durch die Verbindung einer feministisch-postkolonialen Theorieperspektive mit einer dekonstruktivistisch informierten Diskursanalyse arbeitet sie die Notwendigkeit heraus, historische, gegenwärtige und zukünftige Herrschafts- und Machtverhältnisse zu skandalisieren und zugleich als durch pädagogisch-politische Praxis veränderbar zu begreifen.