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Was ermöglicht es dem Subjekt, nicht vollständig in den normativen Anrufungen der Gesellschaft aufzugehen? Eva Laquièze-Waniek setzt sich mit der Resthaftigkeit des Subjekts auseinander und rückt sie erstmals in den Mittelpunkt einer psychoanalytischen Analyse. Sie zeigt, dass der Rest als unabdingbare Voraussetzung der Subjektkonstitution und als Quelle des symbolischen »Ankommens« zu betrachten ist. Diese von Lacan und Freud ausgehende neue Sicht auf das Subjekt fokussiert dabei die Rolle der Sprache im Verhältnis zum Sexuellen und Realen sowie die Ursache von Identifizierung, Sublimierung und Begehren.
About the author
Eva Laquièze-Waniek (Priv.-Doz. Dr. phil.) lehrt Philosophie an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt und praktiziert als Psychoanalytikerin in Nizza. 2009 wurde ihr gemeinsam mit der Forschungsgruppe für Psychoanalyse Stuzzicadenti der »Gedankensprung, Preis für Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften« durch die Stadt Wien verliehen. Ihre Forschungsschwerpunkte sind: Subjektphilosophie, Philosophie der Psychoanalyse sowie Ästhetik.
Summary
Was ermöglicht es dem Subjekt, nicht vollständig in den normativen Anrufungen der Gesellschaft aufzugehen? Eva Laquièze-Waniek setzt sich mit der Resthaftigkeit des Subjekts auseinander und rückt sie erstmals in den Mittelpunkt einer psychoanalytischen Analyse. Sie zeigt, dass der Rest als unabdingbare Voraussetzung der Subjektkonstitution und als Quelle des symbolischen »Ankommens« zu betrachten ist. Diese von Lacan und Freud ausgehende neue Sicht auf das Subjekt fokussiert dabei die Rolle der Sprache im Verhältnis zum Sexuellen und Realen sowie die Ursache von Identifizierung, Sublimierung und Begehren.