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Das wachsende Bewusstsein für Umweltprobleme motiviert Forscher dazu, umweltfreundliche Synthesemethoden zu entwickeln, wie beispielsweise die Mechanochemie, die sich als grüner und schneller Syntheseweg für die Herstellung von Materialien etabliert hat. Koordinationspolymere sind funktionelle Materialien, die aus Metallknoten bestehen, die durch funktionalisierte organische Linker verbunden sind. Das Vorhandensein von Fluor verbessert die Wasserstabilität der resultierenden Verbindungen. Erdalkalimetalle eignen sich gut für wässrige Zubereitungen, was weitere Anwendungsmöglichkeiten eröffnet. Außerdem versprechen die reichliche Verfügbarkeit und Biokompatibilität von AE-Ionen die Herstellung wirtschaftlicher und ungiftiger CPs mit interessanten Eigenschaften. Diese Materialien werden unter solvothermischen Bedingungen synthetisiert. In dieser Arbeit werden mechanochemische Synthesen als schnelle und umweltfreundliche Methode zur Synthese einer Reihe von Koordinationspolymeren eingesetzt. Die durch Mahlen erhaltenen fluorierten Materialien werden unter den gleichen Bedingungen mit ihren fluorfreien Gegenstücken verglichen. Die Kristallstrukturen der durch Mahlen erhaltenen Materialien werden ab initio aus Pulver-Röntgendiffraktionsdaten bestimmt. Die nach dem Mahlen erhaltenen Verbindungen werden systematisch mit verschiedenen analytischen Methoden untersucht.