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Das Lehrbuch vermittelt eine Reihe von Begriffen aus dem Bereich der humanistischen Bibliografie, die auf dem rhizomatisch-retikulären Konzept der Bibliografie basieren, das der Autor seit 20 Jahren vertritt. Ausgangspunkt dieses Konzepts ist die Annahme, dass die Bibliografie die dritte, sekundäre Dokumentationsstufe einer groß angelegten Informationsmodellierung eines einheitlichen, mehrdimensionalen, mehrschichtigen Informationsraums (= Noosphäre) darstellt, in dem Verbindungen hergestellt werden (zwischen der Welt der Dokumente und der Welt der Leser) (unterhalb dieser Ebene befinden sich die von ihr reflektierte Ebene der Fakten /I/ und die Ebene der Primärdokumente /II/; oberhalb dieser Ebene befinden sich die von ihr reflektierende Ebene der Metasysteme /IV/ und die Ebene der philosophischen Bilder /V/). Die humanistische Bibliografie ist ein humanistisch-wissenschaftliches Phänomen der Herstellung retikulärer Verbindungen auf der sekundären Dokumentebene der Bibliosphäre, der Infosphäre der humanistischen Bibliografie nach dem Ansatz (wenn sie in die Form bibliografischer Informationen übergeht).