Read more
In diesem Open-Access-Buch werden anhand von Detailanalysen von Vaterunser-Parodien deren Relevanz für die Theologie als auch für die Gesellschaft im Verlauf der Jahrhunderte dargestellt, diskutiert und bewertet. Vaterunser-Parodien sind eine vielfältige Textgruppe, die seit dem Mittelalter bis in das 21. Jahrhundert häufig auftreten. Sie sind ein Ausdruck der populär-kulturellen Rezeption des Vaterunsers, eines der elementarsten und bekanntesten Gebete des Christentums. Die darin angesprochenen Themen zeigen u. a. die Verknüpfung von Politik und Religion, kommerziellen Interessen und Gemeinschaftsritualen, konfessionellen Gebetstraditionen und deren Transformation durch Humor und Verfremdung. Konkret werden Vaterunser-Parodien exemplarisch beleuchtet, die Sucht- und Genussmittel wie Alkohol und Kaffee oder die Freizeitbeschäftigung Fußball thematisieren, die Herrschaftskritik am Papst oder politischen Machthabern wie dem Kurfürsten von Sachsen oder Napoleon als Besatzer üben und die religiöse Bildung und daraus resultierende Kirchenkritik oder den Mangel religiöser Sprachfähigkeit offenlegen.
Die Autorin
Anne Breckner ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Evangelische Theologie der Universität Paderborn.
List of contents
Einleitung.- Begriffsannäherungen.- Analysemethodik.- Forschungsstand.- Diachrone Detailanalysen von Vaterunser-Parodien vom 16. bis zum 20. Jahrhundert.- Detailanalysen von Vaterunser-Parodien des 21. Jahrhunderts.- Bündelung und Ausblick: Kontinuität und Wandel von Vaterunser-Parodien.- Glossar.- Literaturverzeichnis.
About the author
Anne Breckner ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Evangelische Theologie der Universität Paderborn.
Summary
In diesem Open-Access-Buch werden anhand von Detailanalysen von Vaterunser-Parodien deren Relevanz für die Theologie als auch für die Gesellschaft im Verlauf der Jahrhunderte dargestellt, diskutiert und bewertet. Vaterunser-Parodien sind eine vielfältige Textgruppe, die seit dem Mittelalter bis in das 21. Jahrhundert häufig auftreten. Sie sind ein Ausdruck der populär-kulturellen Rezeption des Vaterunsers, eines der elementarsten und bekanntesten Gebete des Christentums. Die darin angesprochenen Themen zeigen u. a. die Verknüpfung von Politik und Religion, kommerziellen Interessen und Gemeinschaftsritualen, konfessionellen Gebetstraditionen und deren Transformation durch Humor und Verfremdung. Konkret werden Vaterunser-Parodien exemplarisch beleuchtet, die Sucht- und Genussmittel wie Alkohol und Kaffee oder die Freizeitbeschäftigung Fußball thematisieren, die Herrschaftskritik am Papst oder politischen Machthabern wie dem Kurfürsten von Sachsen oder Napoleon als Besatzer üben und die religiöse Bildung und daraus resultierende Kirchenkritik oder den Mangel religiöser Sprachfähigkeit offenlegen.