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Jahrzehntelang schlummerten kleine und große Märchenschätze in den Archiven des Westdeutschen Rundfunks. Nun wird dieser unglaubliche Schatz endlich gehoben.LassenSiesich vondiesenJuwelen aus der großen alten Zeit des Hörfunks bezaubern. Der Trommler Am Ufer eines Sees findet ein umherziehender Trommler ein feines Leinenhemd. Da erhebt sich plötzlich eine flehentliche Stimme. Er erfährt, daß das Hemd der Tochter eines mächtigen Königs gehört, die in die Gewalt einer Hexe geraten und nun auf den Glasberg gebannt ist. Der Trommler verspricht, das Mädchen aus der Gewalt der Hexe zu befreien. Doch wird es nicht leicht sein, überhaupt zum Gipfel des Glasbergs vorzudringen. Nur gut, daß der Trommler um keine List verlegen ist... Die beiden Wanderer Ein lustiger, gutherziger Schneider und ein griesgrämiger, mißgünstiger Schuster begeben sich gemeinsam auf Wanderschaft. Auf ihrem Weg zur Königsstadt gelangen sie an einen Wald, durch den zwei Fußwege führen, von denen der eine sieben, der andere nur zwei Tage mißt, doch wissen sie nicht, welcher der kürzere Weg ist. Es zeigt sich, daß sie den längeren Weg wählten und daß der Schneider, der nur für zwei Tage Proviant mitnahm, unter Hunger und dem kaltherzigen Schuster viel zu leiden haben wird, bis sich sein Glück wenden soll...
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Jacob Grimm wurde 1785 in Hanau geboren. Er studierte in Marburg und Paris. Der Germanist arbeitete als Professor in Göttingen, wurde jedoch als Mitverfasser des politischen Protestes der Göttinger Sieben von seinem Amt enthoben. 1841 holte der preußische König Friedrich Wilhelm IV. ihn und seinen Bruder Wilhelm Karl Grimm (1786-1863) als Mitglieder an die Akademie der Wissenschaften nach Berlin. Mit seinen auf eingehender Quellenforschung beruhenden Werken Deutsche Grammatik und Geschichte der deutschen Sprache legte Jacob Grimm die Grundlage der Germanistik. Er bearbeitete die ersten Bände des von ihm und Wilhelm Grimm begründeten Deutschen Wörterbuchs. Gemeinsam mit seinem Bruder und K. Lachmann gilt Jacob Grimm als der eigentliche Begründer der deutschen Philologie. Jacob Ludwig Carl und Wilhelm Karl Grimm sind die bekannten Herausgeber der "Kinder- und Hausmärchen". Jacob Grimm starb 1863 in Berlin.
Wilhelm Grimm, geb. am 24. Februar 1786 in Hanau, gestorben am 16. Dezember 1859 in Berlin, lehrte in den 1830er Jahren in Göttingen, war Mitglieder der Göttinger Sieben und ab 1841 der Preußischen Akademie der Künste in Berlin. Gemeinsam mit seinem Bruder Jacob arbeitete er an den "Kinder- und Hausmärchen", den "Sagen" und vor allem am "Deutschen Wörterbuch", das ab 1854 entstand. Sie gelten als Gründer der Deutschen Philologie und Germanistik.