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Elizabeth Neswald untersucht die Entstehungs- und Wirkungsgeschichte der physikalischen Entropie anhand des zweiten Hauptsatzes der Thermodynamik. Die Entdeckung der systemischen Veränderungsprozesse von Energie und Wärme verändert das Verständnis der Begriffe Arbeit und Leistung fundamental und steht damit in engem Zusammenhang mit dem gleichzeitig einsetzenden Prozeß der Industrialisierung. Weiterhin beeinflußt der Entropiesatz bis heute maßgeblich vorherrschende philosophische und religiöse Weltanschauungen sowie das Verhältnis des Menschen zur Natur. Die spannungsreichen Wechselwirkungen zwischen Naturwissenschaften und Kulturgeschichte werden im vorliegenden Band eindrucksvoll am Beispiel eines der zentralsten Begriffe der Physik analysiert. Elizabeth Neswald, geb. in New York, Promotion über den zweiten Hauptsatz der Thermodynamik im kulturellen Kontext des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts an der Humboldt-Universität zu Berlin; 2003-2005 Postdoctoral Researcher am Centre for the Study of Human Settlement and Historical Change an der National University of Ireland, Galway; derzeit Lecturer für Wissenschaftsgeschichte an Kings College, University of Aberdeen. Arbeitsschwerpunkte u.a. Kulturgeschichte der Naturwissenschaften in Deutschland und Irland im 19. Jahrhundert, Metapherngeschichte des Wissens, Wissenschaftspopularisierung.
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Elizabeth Neswald, geb. in New York, Promotion über den zweiten Hauptsatz der Thermodynamik im kulturellen Kontext des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts an der Humboldt-Universität zu Berlin; 2003-2005 Postdoctoral Researcher am Centre for the Study of Human Settlement and Historical Change an der National University of Ireland, Galway; derzeit Lecturer für Wissenschaftsgeschichte an King's College, University of Aberdeen. Arbeitsschwerpunkte u.a. Kulturgeschichte der Naturwissenschaften in Deutschland und Irland im 19. Jahrhundert, Metapherngeschichte des Wissens, Wissenschaftspopularisierung.