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Wenn ich die Werke von Eva Maria Wiesenthal betrachte, sehe ich darin die Essenz österreichischer Gegenwartskunst.
Ihre Kunst ist expressiv, impulsiv, spontan, ähnlich wie bei Alfred Klinkan. Sehr frei macht sie mit lebendigen Farben ihre Eindrücke sichtbar, kümmert sich nicht um künstlerische Konventionen. Ihre Bilder sind sparsam, klar, einprägsam. Fasziniert spüre ich ebenso kreative Freiheit wie bei Günter Brus, der zu den wichtigsten österreichischen Gegenwartskünstlern gehört.
Sie schildert ihre teils tragischen Erlebnisse und wundervolle Momente von Kindheit an und lotet die Möglichkeiten traditioneller Kunstformen aus. Wiesenthal erforscht die menschliche Existenz und fügt ihren autobiografischen Malereien, Zeichnungen, Gouachen und ihrer Literatur eine heilsame Ebene hinzu:
Sie lehrt uns, die Tragödien des Lebens als Vehikel zu nutzen zu dem lebensbejahenden JETZT in Freiheit, voller Liebe und Dankbarkeit für andere und sich selbst, zu diesem neuen Bewusstsein, das ihr ein Leben schuf voll neuer innerer Kräfte. In diesem Jetzt will sie Menschen zum Heilwerden inspirieren.
Möge dieses wunderbare Werk viele Herzen erreichen!
(Mag. art. Peter George Mahler)