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Die Frage im Zusammenhang mit dem Handeln des Menschen in der postmodernen Ära ist ein Thema, das keinen Ethiker gleichgültig lässt. Denn heutzutage stellt sich die Welt wie ein Theater dar, in dem jeder dazu aufgerufen ist, durch die Beherrschung seiner Kunst aufzufallen. Es ist festzustellen, dass Wissenschaftler nicht mehr schlafen, sondern jeden Tag produzieren. Sie versprechen uns ein langes Leben, indem sie behaupten, dass es auf der Erde keinen Tod mehr geben wird; und dass der Mensch, der bereits intelligent erschaffen wurde, nun durch einen Mikrochip, der in sein Gehirn eingesetzt wird, in einer höheren Geschwindigkeit denken wird. Er ist und soll die Mensch-Maschine werden, die der Arzt nach Belieben in die Welt der Liegenden zurückschicken kann. Selbst der Embryo, der natürlich ein Leben darstellt, ist zum Versuchsobjekt geworden. Wir wissen nicht mehr, woran wir glauben sollen. Viele sprechen von der Endzeit, während einige in diesem Zeitalter die Zeit der Erfüllung der Vernunft des Menschen und seiner Menschlichkeit sehen. Dieses Buch bietet ethische und philosophische Einblicke in die Frage, wie der postmoderne Mensch ausgehend von seinem einen und unteilbaren Wesen, das ihn mit dem Heiligen verbindet, betrachtet werden kann.
About the author
Der Boneur NKOUNKOU aus dem Kongo ist Evangelist und hat einen Doktortitel in systematischer Theologie. Er ist Dozent und Sekretär für Fernstudien an der Faculté de Théologie Evangélique de Bangui (FATEB). Derzeit ist er Postdoktorand am Centre interdisciplinaire de Recherche et d'Innovation (CIRI).