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Selbstlernende Programme, die ganze Kontinente zerstören können. Bewaffnete Drohnenschwärme, die untereinander in Echtzeit kommunizieren. Killerroboter, die als Einheit in feindliches Gebiet eindringen.
Systeme, die von Menschen digitale Blaupausen erzeugen, um ihr Verhalten in bestimmten Situationen vorauszusagen. Das Militär forscht seit Jahren an Möglichkeiten, neue Armeen zu schaffen und Verschwörungen anzuzetteln. Digitale Vorhersagen dienen dazu, dem Gegner immer ein paar Schritte voraus zu sein.
Parallel dazu entwickeln Pharmakonzerne Möglichkeiten der Diagnostik, die Menschen das Leben verlängern - aber nur reichen Menschen. Die Armen bleiben auf der Strecke.
Zwei Granden auf ihrem Gebiet - der führende Spezialist für Künstliche Intelligenz und Landesverteidigung und ein Experte für Schmerztherapie und KI am Klinikum Klagenfurt - zeigen schonungslos auf, worum es bei der KI-Forschung in Wahrheit geht.
About the author
Rüdiger Stix ist einer der führenden Militärstrategen Österreichs. 2001 wurde er Ministerialrat. In seinen zehn Jahren als Landtagsabgeordneter - von 1991 bis 1998 - betätigte er sich als Fraktionssprecher für Verkehr, Infrastruktur und Wissenschaft. Zudem war er Mitglied in den Ausschüssen für Europa und Stadtplanung, wo er sich unter anderem mit Infrastrukturthemen und Katastrophenschutz beschäftigte.
Stix ist Experte in der Sicherheits- und Verteidigungsforschung. Zu seinen Forschungsgebieten zählen "Ethical, Legal & Society Aspects of Security and Defense (ELSA)", sowie technologischen Aspekte von Sicherheit ("BCI"). Hierbei beschäftigt er sich vor allem mit den Schnittstellen von Menschen und Maschinen und deren Zusammenwirken. Seit 2001 im Vorstand des ISCC International Competence Center & Austrian Technologies, seit 2009 ist er Honorarprofessor an der Sigmund Freud Privatuniversität, seit 2013 Laienrichter am Bundesverwaltungsgericht und 2021wurde er in das "Welt Ethik Komitee" des Internationalen Judoverbandes berufen.