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Das Bauerndorf Untermenzing trat erstmals in der Konradinischen Matrikel von 1315 zusammen mit seinem Nachbarort Obermenzing als "duo menzing" in Erscheinung. Über Jahrhunderte hinweg blieb Untermenzing landwirtschaftlich geprägt. Erst die Eröffnung der Eisenbahnlinie München-Ingolstadt und die Ansiedlung des Dampfsäge- und Hobelwerks "Theodor Kirsch & Söhne" im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts wie auch die Entwicklung im angrenzenden Industriestandort Allach führten zu einschneidenden Veränderungen. Wohnraum für die zuziehenden Arbeitskräfte wurde geschaffen und der Ort begann zu wachsen. Am 1. Dezember 1938 wurde Untermenzing nach München eingemeindet und 1992 schließlich mit Allach zum 23. Stadtbezirk Allach-Untermenzing vereinigt.
Die Historikerin Susanne Herleth-Krentz verfolgt die Entwicklung Untermenzings von seinen Anfängen bis ins 21. Jahrhundert hinein. Historische Aufnahmen aus dem Stadtarchiv München sowie von privaten Bildgebern nehmen den Leser mit auf eine Reise in die Vergangenheit.
About the author
Dr. Susanne Herleth-Krentz, geboren und aufgewachsen in München, studierte an der Ludwig-Maximilians-Universität Bayerische Geschichte. Sie war bis 1993 wissenschaftliche Angestellte der Bayerischen Staatsbibliothek in München. Seitdem ist sie freiberufliche Historikerin mit zahlreichen Veröffentlichungen. Aus Liebe zu ihrer Heimat Bayern ist sie zudem als Stadtführerin unterwegs.