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Was macht ein gebrandmarkter Journalist ohne festen Job in der Uckermark?
Tja, viel zu viele Zigaretten rauchen, die Kaffeeindustrie bereichern und eine gesunde Beziehung zur Nachbarschaft aufbauen.
Robert Wieland war einmal ein angesehener Reporter. Klug, hartnäckig, mit einer Prise zu viel Ehrgeiz. Bis zu dem Tag, an dem er die falschen Fragen stellte und die falschen Leute in die Enge trieb. Seitdem gilt er als schwer vermittelbar, beruflich wie menschlich.
Seine Artikel? Wenn überhaupt gelesen, dann von denen, die wissen wollen, wie man eine Karriere versaut.
Doch alles ändert sich, als einer seiner wenigen verbliebenen Freunde tot aufgefunden wird.
Aber warum sollte man ausgerechnet ihn umbringen?
Bei dem Versuch, herauszufinden, was wirklich geschehen ist, stößt Robert auf Hinweise, die besser unter der Erde geblieben wären. Plötzlich steht er mitten in einem undurchsichtigen Netz aus Clankriminalität, KGB-Methoden, Angst und einer Polizei, die unfähig ist, die richtigen Fragen zu stellen.
Je tiefer er gräbt, desto klarer wird: Es geht um mehr als einen Toten. Es geht um Macht. Um Angst. Um ein System, das jeden verschluckt, der es herausfordert.
Und Robert Wieland? Der hat ohnehin nichts mehr zu verlieren, außer vielleicht den letzten Rest seiner selbst.
Der erste Band in einer Reihe von Kriminalgeschichten aus Brandenburg, deren fiktive Thesen oftmals an dem kratzen, was in der Realität möglich wäre.
About the author
Der Autor lebt in Brandenburg und das freiwillig.
In der Abgeschiedenheit der Uckermark, dort, wo andere bestenfalls durchfahren, beobachtet er, schreibt, denkt und schweigt, wenn es angebracht ist.
Nach Jahren im journalistischen Umfeld, geprägt von zu viel Meinung und zu wenig Recherche, entschloss er sich, das zu tun, was ihn schon immer reizte: Geschichten erzählen, die unter der Oberfläche liegen. Geschichten, die nicht glatt sind. Und Menschen, die keine Helden sind, aber echt.
Sein Debütkrimi verbindet einen scharfzüngigen Blick auf gesellschaftliche Entwicklungen mit einem feinen Gespür für Sprache, Tempo und Atmosphäre.
Er kennt die Provinz, ihre Typen, ihre Stärken und ihre dunklen Ecken.
Statt Hochglanzporträts und Lesereisen bevorzugt der Autor alte Notizbücher, langen schwarzen Kaffee und das leise Genießen guter Sätze. Wer mehr über ihn wissen will, muss zwischen den Zeilen lesen.