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Diese Studie wurde durchgeführt, um die Anfälligkeit von Biomphalaria pfeifferi-Schnecken für eine experimentelle Infektion mit Schistosoma mansoni zu bewerten und so ein besseres Verständnis der Epidemiologie der Bilharziose in den Bewässerungssystemen im Sudan zu erlangen. Dies wird dazu beitragen, geeignete, effiziente und anwendbare Bekämpfungsstrategien zu entwickeln. Laborversuche wurden an der ersten Generation nicht infizierter Bio. pfeifferi-Schnecken durchgeführt, die an vier Standorten gesammelt wurden: im Gebiet Abu Usher im Gezira Agricultural Irrigation Scheme (GAIS) und im Bundesstaat Khartum. Der verwendete Parasitenstamm war S. mansoni aus dem GAIS. Aus anfälligen und resistenten Schnecken von jedem Untersuchungsstandort wurde DNA extrahiert. Die durch den Primer erzeugten Muster zeigten deutliche Unterschiede zwischen anfälligen und nicht anfälligen Schnecken. Die RAPD-Technik wurde verwendet, um anfällige und resistente Bio. pfeifferi-Schnecken gegenüber einer Infektion mit S. mansoni zu identifizieren. Die Studie bestätigt genetisch das Vorhandensein resistenter (refraktärer) Schnecken im Land. Weitere Studien auf dem Gebiet der Molekularbiologie sind erforderlich, um die genetischen Sequenzen und die für die Resistenz verantwortlichen Gene zu bestimmen, bevor eine geeignete Strategie zur Bekämpfung der Krankheit verabschiedet werden kann.
About the author
Lubna Tagelsir Karamalla, Forscherin, Institut für Tropenmedizin (TMRI), Khartum, Sudan. B.Sc. (mit Auszeichnung) in Zoologie, Universität Khartum (2001), M.Sc. in Tropenmedizin, Sudanische Akademie der Wissenschaften (2008). Seit 2001 interessiere ich mich für die Forschung im Bereich der Bilharziose. Ich habe an vielen Kursen, Workshops und Konferenzen teilgenommen.