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Latinisierende Syntax im Französischen des 16. Jahrhunderts - Der Accusativus cum Infinitivo in Jean Calvins Institution de la religion chrestienne und zeitgenössischen Texten

German · Hardback

Will be released 01.09.2025

Description

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Kaum eine Konstruktion steht so emblematisch für die klassisch-lateinische Syntax wie der Accusativus cum Infinitivo (AcI). Sebastian Ortner untersucht anhand eines digitalen Korpus lateinisch-französischer Paralleltexte, wie dieser gelehrte Latinismus die Entwicklung der französischen Schriftsprache im 16. Jahrhundert, im Zeitalter des Humanismus und der Reformation, prägt.Im Zentrum steht Jean Calvins mehrfach überarbeitetes Hauptwerk, die lateinisch-französische Selbstübersetzung Institution de la religion chrestienne (1539/1541-1559/1560). In einer formalen, funktionalen und soziohistorischen Perspektive erweitert die Monographie unser Verständnis syntaktischer Latinismen. Die Analyse zeigt, wie Calvin und seine Zeitgenossen Rabelais und Montaigne den AcI präzise adaptierten und damit über eine bloße Imitation der prestigeträchtigen Kultursprache hinausgingen.

List of contents

1Einführung2Syntaktische Latinisierung3Die Sprachkompetenz Jean Calvins4Grammatik und Gebrauch des Accusativus cum Infinitivo5Empirische Aufbereitung des Textkorpus6Analyse des Accusativus cum Infinitivo7Diskussion8SchlussbetrachtungBibliographie

About the author

Dr. Sebastian Ortner lehrt seit 2015 am Institut für Romanische Philologie der LMU München. Von 2015 bis 2018 war er im DFG/ANR-Forschungsprojekt PaLaFra.org an der Eberhard Karls Universität Tübingen tätig.

Summary

Kaum eine Konstruktion steht so emblematisch für die klassisch-lateinische Syntax wie der Accusativus cum Infinitivo (AcI). Sebastian Ortner untersucht anhand eines digitalen Korpus lateinisch-französischer Paralleltexte, wie dieser gelehrte Latinismus die Entwicklung der französischen Schriftsprache im 16. Jahrhundert, im Zeitalter des Humanismus und der Reformation, prägt.
Im Zentrum steht Jean Calvins mehrfach überarbeitetes Hauptwerk, die lateinisch-französische Selbstübersetzung Institution de la religion chrestienne (1539/1541-1559/1560). In einer formalen, funktionalen und soziohistorischen Perspektive erweitert die Monographie unser Verständnis syntaktischer Latinismen. Die Analyse zeigt, wie Calvin und seine Zeitgenossen Rabelais und Montaigne den AcI präzise adaptierten und damit über eine bloße Imitation der prestigeträchtigen Kultursprache hinausgingen.

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