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Die Europäische Union hat den Westbalkanländern eine klare Beitrittsperspektive eröffnet, doch die praktische Umsetzung dieser Zusage bleibt eine Herausforderung. In Montenegro spielt die Zivilgesellschaft eine zentrale Rolle bei der Förderung demokratischer Prinzipien, der Rechtsstaatlichkeit und der Transparenz im EU-Beitrittsprozess. Edina Paleviq untersucht die Wechselwirkungen zwischen zivilgesellschaftlichen Organisationen, staatlichen Institutionen und europäischen Akteur*innen und zeigt auf, inwiefern die Zivilgesellschaft als Katalysatorin politischer Reformen wirken kann.
Durch eine umfassende Analyse der politischen Transformation Montenegros sowie qualitativer Interviews mit Schlüsselakteur*innen aus der Zivilgesellschaft liefert die Arbeit neue Erkenntnisse über die Einflussmöglichkeiten und strukturellen Hürden dieser Akteur*innen im Integrationsprozess. Die Untersuchung zeigt, dass trotz formeller Einbindung zivilgesellschaftlicher Organisationen viele Herausforderungen bestehen von politischer Einflussnahme bis hin zu finanziellen Abhängigkeiten. Gleichzeitig wird deutlich, dass eine gestärkte Zivilgesellschaft die demokratische Entwicklung Montenegros entscheidend vorantreiben kann.
List of contents
Einleitung.- Begriffliche und Theoretische Grundlagen.- Fallbeispiel: Montenegro.
About the author
Dr. Edina Paleviq ist Politikwissenschaftlerin mit Schwerpunkt auf Demokratisierungsprozesse und die Rolle der Zivilgesellschaft im EU-Beitrittsverfahren. Ihre Forschung widmet sich insbesondere der europäischen Integration Südosteuropas sowie den politischen Transformationsprozessen der Region.
Summary
Die Europäische Union hat den Westbalkanländern eine klare Beitrittsperspektive eröffnet, doch die praktische Umsetzung dieser Zusage bleibt eine Herausforderung. In Montenegro spielt die Zivilgesellschaft eine zentrale Rolle bei der Förderung demokratischer Prinzipien, der Rechtsstaatlichkeit und der Transparenz im EU-Beitrittsprozess. Edina Paleviq untersucht die Wechselwirkungen zwischen zivilgesellschaftlichen Organisationen, staatlichen Institutionen und europäischen Akteur*innen und zeigt auf, inwiefern die Zivilgesellschaft als Katalysatorin politischer Reformen wirken kann.
Durch eine umfassende Analyse der politischen Transformation Montenegros sowie qualitativer Interviews mit Schlüsselakteur*innen aus der Zivilgesellschaft liefert die Arbeit neue Erkenntnisse über die Einflussmöglichkeiten und strukturellen Hürden dieser Akteur*innen im Integrationsprozess. Die Untersuchung zeigt, dass trotz formeller Einbindung zivilgesellschaftlicher Organisationen viele Herausforderungen bestehen – von politischer Einflussnahme bis hin zu finanziellen Abhängigkeiten. Gleichzeitig wird deutlich, dass eine gestärkte Zivilgesellschaft die demokratische Entwicklung Montenegros entscheidend vorantreiben kann.