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Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Sozialwissenschaften allgemein, Note: 1,3, , Veranstaltung: Masterseminar Demokratie zwischen Konflikt und Konsens, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie lässt sich das Phänomen des Rechtspopulismus gesellschaftstheoretisch erklären? Hierfür bezieht sich die Arbeit besonders auf den deutschen Soziologen Andreas Reckwitz und seine Theorie der Gesellschaft der Singularitäten. Ausgehend von einer Darstellung seiner Theorie in Kapitel zwei soll der Frage nachgegangen werden, wie der Wandel der Gesellschaft zu einer spätmodernen, eine Erklärung für den Populismus bieten kann.
Zur Beantwortung der Frage wird literaturbasiert vorgegangen und der Autor stützt sich hauptsächlich auf die von Reckwitz verfassten Bücher "Die Gesellschaft der Singularitäten" (Reckwitz, 2017), "Das Ende der Illusionen" (Reckwitz, 2019) und das neueste, mit Hartmut Rosa herausgegebene Buch "Spätmoderne in der Krise" (Rosa & Reckwitz, 2021). Die Arbeit versteht sich als Beschreibung und Zusammenstellung seiner Gesellschaftstheorie und seinem Verständnis des Rechtspopulismus, sodass auf dieser Grundlage weitere Forschung betrieben werden kann. Zunächst wird die grundsätzliche Logik, die die Moderne und der Begriff der Kulturalisierung erläutert, bevor der Wandel der Gesellschaft dargestellt wird. Im dritten Kapitel erfolgt eine Zusammenstellung der Aussagen zum Populismus, bevor in einem vierten Kapitel eine kurze Auseinandersetzung mit den geäußerten Theorien stattfinden soll.
About the author
Markus Giesecke wurde am 15. April 1979 in Regensburg geboren und ist seit 2011 als freiberuflicher Übersetzer und Dolmetscher für die Sprachen Deutsch, Englisch und Spanisch tätig. Für die englische Sprache ist er als Übersetzer vor dem Landgericht Regensburg öffentlich bestellt und allgemein vereidigt. Der Schwerpunkt seiner Tätigkeit liegt auf der Übersetzung und Beglaubigung von Urkunden, Zeugnissen, rechtlichen Dokumenten, Gerichtsurteilen, Jahresabschlüssen etc.