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Georg Rauh (1906-1965) hat mit seinem Schaffen die Ostschweizer Architekturlandschaft bereichert. Sein rund 100 Bauwerke umfassendes OEuvre zeichnet sich aus durch überlegte Setzungen der Volumina, kluge Grundrisse und eine subtile Materialwahl. Darin manifestiert sich ein klares Programm: Reduktion und Funktionalität, ganz im Sinne der Bauhaus-Lehre. Der gelernte Zimmermann hatte am Bauhaus Dessau unter Hannes Meyer und Ludwig Hilberseimer studiert und 1932 unter Mies van der Rohe diplomiert. Zurück in der Schweiz arbeitete er als Lehrer an Gewerbeschulen und engagierte sich als Architekt für den sozialen Wohnungsbau.
Der Werkkatalog dokumentiert seinen architektonischen Nachlass und die Schlüsselwerke werden mittels einer Gegenüberstellung von Originalplänen sowie Bildern und Fotografien von Ladina Bischof porträtiert. Zudem werden Themen wie «Das Bauhaus in der Schweiz», «Die hölzerne Moderne» und «Der Genossenschaftsbau» anhand seines Schaffens im historischen Kontext erörtert.
Summary
Georg Rauh (1906–1965) hat mit seinem Schaffen die Ostschweizer Architekturlandschaft bereichert. Sein rund 100 Bauwerke umfassendes Œuvre zeichnet sich aus durch überlegte Setzungen der Volumina, kluge Grundrisse und eine subtile Materialwahl. Darin manifestiert sich ein klares Programm: Reduktion und Funktionalität, ganz im Sinne der Bauhaus-Lehre. Der gelernte Zimmermann hatte am Bauhaus Dessau unter Hannes Meyer und Ludwig Hilberseimer studiert und 1932 unter Mies van der Rohe diplomiert. Zurück in der Schweiz arbeitete er als Lehrer an Gewerbeschulen und engagierte sich als Architekt für den sozialen Wohnungsbau.
Der Werkkatalog dokumentiert seinen architektonischen Nachlass und die Schlüsselwerke werden mittels einer Gegenüberstellung von Originalplänen sowie Bildern und Fotografien von Ladina Bischof porträtiert. Zudem werden Themen wie «Das Bauhaus in der Schweiz», «Die hölzerne Moderne» und «Der Genossenschaftsbau» anhand seines Schaffens im historischen Kontext erörtert.