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Wie bei allen neuen US-Konzepten wurde auch im Bereich Distressed Debt in Deutschland zunächst versucht, die angelsächsische Transaktionsvorlage zu kopieren. Zwar wird man sich auch langfristig den Vorgaben der dominierenden Rechtsordnung anpassen müssen, die Besonderheiten des deutschen Gesellschafts-, Steuer- und Bilanzrechts sind jedoch dabei zu berücksichtigen.Das RWS-Skript 343 bietet genau diesen Transfer: Nach einer begrifflichen Einordnung und Abgrenzung und der Darstellung der Distressed-Debt-Strukturen in den USA werden die Unterschiede zur US-amerikanischen Rechtsordnung dargestellt und die Gestaltungsmöglichkeiten auf Basis der deutschen Rechtslage herausgearbeitet.Die Anzahl notleidender Kredite, auch als Distressed Debt oder Non Performing Loans bezeichnet, ist in den vergangenen Jahren ganz erheblich gestiegen. Der Aufkauf und Handel dieser Kredite kann als Sanierungsinstrument genutzt werden.Die Themen im Einzelnen:* Handlungsalternativen zum Debt-Equity-Swap* Gestaltungs- und Erwerbsmöglichkeiten in der vorläufigen Insolvenz* Verfahrensoptionen nach Insolvenzeröffnung* Zivilrechtliche Aspekte, u. a.:o Grundlegende systematische Einordnungo Gewährleistungsaspekteo Abtretungsverbote und deren Umgehungo Vertragsverhältnisse der Beteiligten untereinandero Sicherheitensituation * Steuerrechtliche Aspekte, u. a:o Grundlegende ertragsteuerliche Einordnungo Umsatzsteuero Laufende Besteuerung von Distressed Debto Exit-Besteuerung
About the author
Dr. Andreas Striegel, RA, StB, FAStR, LL.M. Taxation (Miami), Kaye Scholer, Germany, ist tätig im Bereich M&A, Strukturierung von Unternehmen und Transaktionen mit steuerlichem Schwerpunkt. §Vor seiner Tätigkeit bei Kaye Scholer war er in mehreren international tätigen RA-/StB-/WP-Sozietäten, u.a. bei Jones Day und Flick Gocke Schaumburg, tätig.
Dr. Thomas A. Jesch ist Rechtsanwalt im Frankfurter Büro der US-Sozietät Kaye Scholer.