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Der "Neocalvinismus" wird bisweilen auf eine antimodernistische niederländische Bewegung reduziert. Die internationale Vernetzung ist bisher wenig erforscht. Der vorliegende Band widmet sich dieser Aufgabe und verfolgt dabei das Ziel, die internationale Bedeutung des Neocalvinismus, die Netzwerke, Gesprächskonstellationen sowie die theologischen Entwicklungen und Formationen in europäischen und außereuropäischen Kontexten nachzuzeichnen. Ausgangspunkt ist die These, dass der Neocalvinismus eine durchaus vielgestaltige, europäisch vernetzte Form kritischer Zeitgenossenschaft darstellte, die versuchte, in der (Spät-)Moderne aus der Selbstvergewisserung der eigenen konfessionellen Identität heraus gegenwartsbedeutsame kirchlich-theologische und gesellschaftspolitische Impulse zu geben.
About the author
Margit Ernst-Habib ist Vertretungsprofessorin am Lehrstuhl für Systematische Theologie an der Universität Duisburg-Essen.Marco Hofheinz ist Professor für Systematische Theologie (Schwerpunkt Ethik) an der Leibniz Universität Hannover.Hans-Georg Ulrichs ist Pfarrer der Evangelischen Landeskirche in Baden, Privatdozent für Kirchengeschichte an der Universität Basel sowie Vorstandsmitglied der Gesellschaft für die Geschichte des reformierten Protestantismus.Marco Hofheinz ist Professor für Systematische Theologie (Schwerpunkt Ethik) an der Leibniz Universität Hannover.Michael Weinrich, Dr. theol. Dr. h.c., ist em. Professor für Systematische Theologie, Ökumenik und Dogmatik an der Ruhr-Universität Bochum sowie Mitglied in zahlreichen ökumenischen Dialogen und Gremien der EKD (DÖSTA, Meißen-Kommission, Dialog mit der Orthodoxen Kirche), auf europäischer (KEK und GEKE) und auf Weltebene (ÖRK, Reformierter Weltbund).Georg Plasger ist Professor für Systematische und Ökumenische Theologie im Fach Evangelische Theologie an der Universität Siegen.
Summary
Der „Neocalvinismus“ wird bisweilen auf eine antimodernistische niederländische Bewegung reduziert. Die internationale Vernetzung ist bisher wenig erforscht. Der vorliegende Band widmet sich dieser Aufgabe und verfolgt dabei das Ziel, die internationale Bedeutung des Neocalvinismus, die Netzwerke, Gesprächskonstellationen sowie die theologischen Entwicklungen und Formationen in europäischen und außereuropäischen Kontexten nachzuzeichnen. Ausgangspunkt ist die These, dass der Neocalvinismus eine durchaus vielgestaltige, europäisch vernetzte Form kritischer Zeitgenossenschaft darstellte, die versuchte, in der (Spät-)Moderne aus der Selbstvergewisserung der eigenen konfessionellen Identität heraus gegenwartsbedeutsame kirchlich-theologische und gesellschaftspolitische Impulse zu geben.
Foreword
Der „Neocalvinismus“ wird bisweilen auf eine antimodernistische niederländische Bewegung reduziert. Die internationale Vernetzung ist bisher wenig erforscht. Der vorliegende Band widmet sich dieser Aufgabe und verfolgt dabei das Ziel, die internationale Bedeutung des Neocalvinismus, die Netzwerke, Gesprächskonstellationen sowie die theologischen Entwicklungen und Formationen in europäischen und außereuropäischen Kontexten nachzuzeichnen. Ausgangspunkt ist die These, dass der Neocalvinismus eine durchaus vielgestaltige, europäisch vernetzte Form kritischer Zeitgenossenschaft darstellte, die versuchte, in der (Spät-)Moderne aus der Selbstvergewisserung der eigenen konfessionellen Identität heraus gegenwartsbedeutsame kirchlich-theologische und gesellschaftspolitische Impulse zu geben.