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In seinen antistoische Schriften verfolgt Plutarch die Absicht, Selbstwidersprüche und Unstimmigkeiten im stoischen System - besonders bei Chrysipp - und auffallende Abweichungen von allgemeinen Vorstellungen und Ansichten offen zu legen. Denn obwohl die Stoiker immer besonders stolz darauf waren, dass ihr System in sich stimmig sei und auch Lehre und Leben bei ihnen übereinstimmten, glaubt Plutarch eine Reihe von inneren Widersprüchen gefunden zu haben, die noch dazu ganz wesentliche philosophische Themen betreffen. Die synoptische griechisch-deutsche Darstellung des Textes erleichtert den Zugang zum Originaltext. Text und Übersetzung werden ergänzt mit Beiträgen zu aktuellen Forschungsfragen sowie zur Rezeption der stoischen Philosophie in der Antike.
About the author
Dr. theol. Udo Schnelle ist Professor für Neues Testament an der Theologischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.Dr. Rainer Nickel ist Lehrbeauftragter für die Fachdidaktik der Alten Sprachen an der Universität Marburg.PD Dr. Anna Ginestí Rosell ist Akademische Rätin für Klassische Philologie an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt und zugleich Sprecherin der Deutschen Sektion der International Plutarch Society.Dr. Rainer Nickel ist Lehrbeauftragter für die Fachdidaktik der Alten Sprachen an der Universität Marburg.Dr. Felix John ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Neutestamentliche Wissenschaft und Judaistik an der Universität Kiel.
Summary
In seinen antistoische Schriften verfolgt Plutarch die Absicht, Selbstwidersprüche und Unstimmigkeiten im stoischen System – besonders bei Chrysipp – und auffallende Abweichungen von allgemeinen Vorstellungen und Ansichten offen zu legen. Denn obwohl die Stoiker immer besonders stolz darauf waren, dass ihr System in sich stimmig sei und auch Lehre und Leben bei ihnen übereinstimmten, glaubt Plutarch eine Reihe von inneren Widersprüchen gefunden zu haben, die noch dazu ganz wesentliche philosophische Themen betreffen. Die synoptische griechisch-deutsche Darstellung des Textes erleichtert den Zugang zum Originaltext. Text und Übersetzung werden ergänzt mit Beiträgen zu aktuellen Forschungsfragen sowie zur Rezeption der stoischen Philosophie in der Antike.
Foreword
Plutarchs antistoische Schriften gehören zu den wichtigsten Informationsquellen für die Philosophie der Stoa und die akademische Auseinandersetzung mit der Stoa.