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Dieses Buch bietet eine kritische und transversale Reflexion über die Herausforderungen der konstitutionellen Demokratie in Zeiten der Hyperkonnektivität. Anhand eines dialektischen Ansatzes, der die Spannungen zwischen Recht, Politik, Technologie und Globalisierung berücksichtigt, untersucht der Autor, wie das Informationszeitalter Formen der Beteiligung, der Macht und der Verfassungsauslegung neu konfiguriert. Konzepte wie die Netzwerkgesellschaft, der Transkonstitutionalismus, die Horizontalität der Rechte und die interpretative Offenheit der Verfassung werden mobilisiert, um im Dialog mit Autoren wie Marcelo Neves, Niklas Luhmann, Pierre Lévy, Norberto Bobbio und Edgar Morin über die Demokratie jenseits des Nationalstaates nachzudenken. Die Verfassung ist nicht mehr nur ein Rechtstext, sondern wird zu einem lebendigen Raum der symbolischen, technischen und sozialen Auseinandersetzung. Eine Einladung an alle, die die Komplexität des Rechts im digitalen Zeitalter und die Dringlichkeit seiner demokratischen Neuerfindung verstehen wollen.
About the author
Bachelor of Laws, Spezialisierung auf Zivilrecht und Rechtsanwalt.