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MERKUR 6/2025, Jg.79 - Nr. 913, Heft 06, Juni 2025

German · Paperback / Softback

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In seiner "Apologie der Institution" erklärt Christoph Menke, warum es für die Freiheit des Einzelnen Institutionen braucht, obwohl sie ihr als solche entgegengesetzt sind. Natan Sznaider nimmt sich Pankaj Mishras neues Buch Die Welt nach Gaza vor - und käme bei allem Widerspruch gegen dessen Thesen gern ins Gespräch mit dem Autor. Warum in einem Sondervotum zum Solidaritätszuschlags-Urteil des Bundesverfassungsgerichts eine Kritik der Politischen Ökonomie Deutschlands steckt, erklärt Sebastian Huhnholz. Und Alexander Blankenagel sieht in Putins Kampf gegen vermeintliche "Feinde des Volkes" die Rückkehr der UdSSR-Unterdrückungspolitik.

Tobias Janz fragt in seiner Musikkolumne, welche Auswirkungen die Dominanz des Streamens eigentlich auf die Klassische und Neue Musik hat. Jacob Weisberg schreibt über eine neue Biografie Ronald Reagans, die dessen autoritäre Züge nicht verhehlt - wobei sie sich im Vergleich mit Trump doch harmlos ausnehmen.

Von einer Reise nach Syrien, einer Rückkehr nach vielen Jahren, berichtet Mounir Zahran. Mit der Bahn ist Michaela Maria Müller ins Baltikum gefahren, dass die Entwicklungen in den USA sie dabei begleiten, kann sie gar nicht vermeiden. Im Februarheft hatte Helmut Müller-Sievers, Professor in Boulder, Colorado, über seinen Versuch der Abkopplung von den Trump-USA geschrieben. Nun muss er einsehen: Die Entfaltung des autoritären Regimes macht das unmöglich. Christoph Paret denkt darüber nach, wie man intellektuell mit der schieren Dummheit zurechtkommt. Und in Anke Stellings Schlusskolumne geht es um "des, was do isch".

List of contents

ESSAY

Christoph Menke
Apologie der Institution.
Die Praxis der Kritik

Natan Sznaider
Die Welt vor Gaza: Normalität und Gewalt

Sebastian Huhnholz
Nach den Sondervermögen ein Sondervotum.
Das Karlsruher Urteil zum Solidaritätszuschlag

Alexander Blankenagel
Feinde des Volkes und Nomenklatur - die Untoten der UdSSR

KRITIK

Tobias Janz
Musikkolumne.
Hören

Jacob Weisberg
Der Glückspilz.
Die Reagan-Jahre

MARGINALIEN

Mounir Zahran
Syrien - eine Rückkehr

Michaela Maria Müller
Durch Mitteleuropa mit dem Zug - die Rail Baltica

Helmut Müller-Sievers
Sezession der Gemüter: Korrekturen I

Christoph Paret
"Dummheit des Gescheitseins":
Trump und die Fassungslosigkeit der Experten

Anke Stelling
Gönn dir dich selbst.
(Achtung: Heute mit Product Placement und Könnte Sie auch interessieren)

About the author

Christian Demand, Jg. 1960, hat Philosophie und Politikwissenschaft studiert und die Deutsche Journalistenschule absolviert. Er war als Musiker und Komponist tätig, später als Hörfunkjournalist beim Bayerischen Rundfunk. Nach Promotion und Habilitation in Philosophie unterrichtete er als Gastprofessor für philosophische Ästhetik an der Universität für angewandte Kunst Wien. 2006 wurde er auf den Lehrstuhl für Kunstgeschichte der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg berufen, wo er bis 2012 lehrt. Buchveröffentlichungen: Die Beschämung der Philister: Wie die Kunst sich der Kritik entledigte (2003), Wie kommt die Ordnung in die Kunst? (2010).
Christian Demand ist Herausgeber des MERKUR.

Summary

In seiner „Apologie der Institution“ erklärt Christoph Menke, warum es für die Freiheit des Einzelnen Institutionen braucht, obwohl sie ihr als solche entgegengesetzt sind. Natan Sznaider nimmt sich Pankaj Mishras neues Buch Die Welt nach Gaza vor – und käme bei allem Widerspruch gegen dessen Thesen gern ins Gespräch mit dem Autor. Warum in einem Sondervotum zum Solidaritätszuschlags-Urteil des Bundesverfassungsgerichts eine Kritik der Politischen Ökonomie Deutschlands steckt, erklärt Sebastian Huhnholz. Und Alexander Blankenagel sieht in Putins Kampf gegen vermeintliche „Feinde des Volkes“ die Rückkehr der UdSSR-Unterdrückungspolitik.
 
Tobias Janz fragt in seiner Musikkolumne, welche Auswirkungen die Dominanz des Streamens eigentlich auf die Klassische und Neue Musik hat. Jacob Weisberg schreibt über eine neue Biografie Ronald Reagans, die dessen autoritäre Züge nicht verhehlt – wobei sie sich im Vergleich mit Trump doch harmlos ausnehmen.
 
Von einer Reise nach Syrien, einer Rückkehr nach vielen Jahren, berichtet Mounir Zahran. Mit der Bahn ist Michaela Maria Müller ins Baltikum gefahren, dass die Entwicklungen in den USA sie dabei begleiten, kann sie gar nicht vermeiden. Im Februarheft hatte Helmut Müller-Sievers, Professor in Boulder, Colorado, über seinen Versuch der Abkopplung von den Trump-USA geschrieben. Nun muss er einsehen: Die Entfaltung des autoritären Regimes macht das unmöglich. Christoph Paret denkt darüber nach, wie man intellektuell mit der schieren Dummheit zurechtkommt. Und in Anke Stellings Schlusskolumne geht es um „des, was do isch“.

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