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Dem Wunsch ihres im April 2022 verstorbenen Ehemannes, des in Osaka geborenen Künstlers Seiji Kimoto folgend, erzählt Ursula Kimoto die gemeinsame Geschichte dieses bemerkenswerten Ehepaars. Eine Geschichte, die in einem Zugabteil in Moskau beginnt und fünf Jahrzehnte später von Ursula Kimoto im saarländischen Wiebelskirchen zu Papier gebracht wird. In jenem Haus, das der Künstler in großen Teilen eigenhändig renoviert hat und in dem die ersten Entwürfe und filigranen Papiermodelle seiner oft meterhohen, stählernen Skulpturen entstanden. Ursula Kimotos Erinnerungen rücken den Mensch Seiji in den Fokus und zeigen, wie wichtig ihm die Familie gewesen ist. Sie erzählen von Lachen und glücklichen Momenten, aber auch von Sorgen und Nöten und den Hindernissen, die der japanischstämmige Künstler und seine Ehefrau zu überwinden hatten. Zahlreiche private Fotografien, Abbildungen von Seiji Kimotos Kunstwerken sowie Aufnahmen aus seinem Atelier ergänzen Ursula Kimotos Text.
About the author
Ursula Kimoto, geboren in Völklingen, lebt seit 1976 in Wiebelskirchen. Nach ihrem Studium der Sozialarbeit und Sozialpädagogik und einem einjährigen Aufenthalt in Japan, lernte sie auf der
Bahnrückreise über Moskau ihren späteren Mann Seiji kennen. Neben ihren Aufgaben als Lehrerin und
Mutter zweier Töchter, begleitete sie die künstlerische Entwicklung und Tätigkeit ihres Mannes, des bedeutenden bildenden Künstlers, Seiji Kimoto. Sie begleitete ihn nicht nur während des Schaffensprozesses seiner Kunstwerke, sondern auch zu allen Ausstellungen und auf Reisen im In- und Ausland. Nach seinem Tod im Jahr 2022 begann sie, nahezu unverzüglich, mit der Niederschrift ihrer Erinnerungen, die auch ein Stück weit persönliche Trauerarbeit sind.