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In der Filmwissenschaft ist "Generation", anders als "race", "Klasse" oder "Gender", keine gängige Begriffs- oder gar Analysekategorie. In diesem Heft fragen wir uns, was mit einem feministischen Blick auf Generationen für Film und Kino gewonnen werden kann; wie wird dieser aus queerer/feministischer/intersektionaler/ post-migrantischer Perspektive fruchtbar gemacht? Bringt der Generationen-Begriff Einsichten in die gegenseitige Durchdringung von Generationsabläufen
und dem Miteinander von Alters-Kohorten in der Filmarbeit? Was kann er gegenüber anderen
Begriffen wie "Alter", "Erinnerung", "Verwandtschaft" u. a. besser fassen? Die Heft-Beiträge, ob dokumentarisch, wissenschaftlich oder essayistisch, widmen sich intergenerationaler Beziehungen, der Auseinandersetzung mit der Elterngeneration im Film, den intergenerationalen und -personalen Verflechtungen in der feministischen Praxis des Rewriting, der Methode der kritischen Fabulation, filmischen, feministischen, queeren und eben generationenübergreifenden Verknüpfung von Blicken und Begehren im Film und durch Filme, den geteilten Kämpfen, der wechselseitigen Sorge und Bezugnahme, der Sehnsucht nach feministischen "Ahn:innen" und der Hoffnung auf die kommenden Gemeinschaften, Frauen und Filme.
Summary
In der Filmwissenschaft ist „Generation“, anders als „race“, „Klasse“ oder „Gender“, keine gängige Begriffs- oder gar Analysekategorie. In diesem Heft fragen wir uns, was mit einem feministischen Blick auf Generationen für Film und Kino gewonnen werden kann; wie wird dieser aus queerer/feministischer/intersektionaler/ post-migrantischer Perspektive fruchtbar gemacht? Bringt der Generationen-Begriff Einsichten in die gegenseitige Durchdringung von Generationsabläufen
und dem Miteinander von Alters-Kohorten in der Filmarbeit? Was kann er gegenüber anderen
Begriffen wie „Alter“, „Erinnerung“, „Verwandtschaft“ u. a. besser fassen? Die Heft-Beiträge, ob dokumentarisch, wissenschaftlich oder essayistisch, widmen sich intergenerationaler Beziehungen, der Auseinandersetzung mit der Elterngeneration im Film, den intergenerationalen und -personalen Verflechtungen in der feministischen Praxis des Rewriting, der Methode der kritischen Fabulation, filmischen, feministischen, queeren und eben generationenübergreifenden Verknüpfung von Blicken und Begehren im Film und durch Filme, den geteilten Kämpfen, der wechselseitigen Sorge und Bezugnahme, der Sehnsucht nach feministischen „Ahn:innen“ und der Hoffnung auf die kommenden Gemeinschaften, Frauen und Filme.