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Denialism - Antisemitismus und sexualisierte Gewalt aus feministischer Perspektive

German · Paperback / Softback

Will be released 10.10.2025

Description

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Der Sammelband "Denialism - Antisemitismus und sexualisierte Gewalt aus feministischer Perspektive" nimmt vertiefende Analysen an der Schnittstelle von Feminismus, Konfliktforschung und Antisemitismuskritik vor. Damit reagiert die Publikation auf ein unheimliches Fehlen von feministischen Stimmen und Diskussionen in der Öffentlichkeit, die sich mit der ideologisch motivierten und systematischen Verleugnung und Verharmlosung sexualisierter und antisemitischer Gewalt im Zusammenhang mit den Massakern des 7. Oktober beschäftigen.In den Beiträgen werden kritische Reflexionen in Bezug auf aktuelle Diskursverschiebungen vorgenommen: Ausgehend von einer Neukontextualisierung von Antisemitismus als Weltanschauung und globales Phänomen der Gegenwart, widmen sich die Autor*innen der Täter-Opfer-Umkehr, den Widersprüchen der Queer Theory sowie Islamismus als nicht nur autoritär-patriarchales, sondern auch neoliberales Projekt. In strikter Abgrenzung zu rechtspopulistischen Narrativen, die Antisemitismus für rassistische Hetze und Antigenderismus instrumentalisieren, bietet der Band Gelegenheit zu diskursiver Komplexität und die Chance, neue, solidarische Allianzen zu schließen.

About the author

Livia Erdösi studierte Kultur- und Sozialanthropologie an der Universität Wien und Public Policy an der Tel Aviv Universität. Wissenschaftlich befasste sie sich mit Diasporagesellschaften, interkultureller Kommunikation, internationaler Konfliktlösung und der gesellschaftspolitischen Rolle israelischer Museen. Ihre berufliche Laufbahn befindet sich an der Schnittstelle von Kulturarbeit und Gesellschaftspolitik: sie war im Veranstaltungsmanagement, in der Programmarbeit und der Öffentlichkeitsarbeit internationaler NGOs und kultureller Einrichtungen tätig und arbeitet als Projektleiterin bei den Arolsen Archives.Ana Hoffner ex-Prvulovic* (Eigenschreibung;[1] geb. 1980 in Paraćin, Jugoslawien) ist eine österreichisch-serbische Künstlerin, Wissenschaftlerin und Autorin. Sie ist Professorin für „artistic research“ an der Universität Mozarteum und wurde für ihr politisch engagiertes künstlerisches Schaffen mehrfach ausgezeichnet.Nora Sternfeld ist Kunstvermittlerin und Kuratorin. Sie ist Professorin für Kunstpädagogik an der HFBK Hamburg. Von 2018 bis 2020 war sie documenta Professorin an der Kunsthochschule Kassel. Von 2012 bis 2018 war sie Professorin für Curating and Mediating Art an der Aalto University in Helsinki. Darüber hinaus ist sie Co-Leiterin des /ecm – Masterlehrgangs für Ausstellungstheorie und -praxis an der Universität für angewandte Kunst Wien, im Kernteam von schnittpunkt. ausstellungstheorie & praxis, Mitbegründerin und Teilhaberin von trafo.K, Büro für Bildung, Kunst und kritische Wissensproduktion (Wien) und seit 2011 Teil von freethought, Plattform für Forschung, Bildung und Produktion (London). In diesem Zusammenhang war sie auch eine der künstlerischen Leiter*innen der Bergen Assembly 2016 und ist 2020 BAK Fellow, basis voor actuele kunst (Utrecht). Sie publiziert zu zeitgenössischer Kunst, Bildungstheorie, Ausstellungen, Geschichtspolitik und Antirassismus.

Summary

Der Sammelband „Denialism – Antisemitismus und sexualisierte Gewalt aus feministischer Perspektive“ nimmt vertiefende Analysen an der Schnittstelle von Feminismus, Konfliktforschung und Antisemitismuskritik vor. Damit reagiert die Publikation auf ein unheimliches Fehlen von feministischen Stimmen und Diskussionen in der Öffentlichkeit, die sich mit der ideologisch motivierten und systematischen Verleugnung und Verharmlosung sexualisierter und antisemitischer Gewalt im Zusammenhang mit den Massakern des 7. Oktober beschäftigen.
In den Beiträgen werden kritische Reflexionen in Bezug auf aktuelle Diskursverschiebungen vorgenommen: Ausgehend von einer Neukontextualisierung von Antisemitismus als Weltanschauung und globales Phänomen der Gegenwart, widmen sich die Autor*innen der Täter-Opfer-Umkehr, den Widersprüchen der Queer Theory sowie Islamismus als nicht nur autoritär-patriarchales, sondern auch neoliberales Projekt. In strikter Abgrenzung zu rechtspopulistischen Narrativen, die Antisemitismus für rassistische Hetze und Antigenderismus instrumentalisieren, bietet der Band Gelegenheit zu diskursiver Komplexität und die Chance, neue, solidarische Allianzen zu schließen.

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