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Von Indien bis Chile und von Grossbritannien bis zum Senegal haben Frauen seit Jahrhunderten die Architektur beeinflusst, indem sie schreibend Macht über den Raum ausüben. Durch die Untersuchung einer Vielzahl von Quellen, von Tagebüchern und Reiseberichten bis hin zu Inventaren und politischen Pamphleten, erweitert diese Publikation die Geschichte der Architektur um diese Frauen. Die Autor:innen des Buches enthüllen die architektonische Handlungsmacht von Frauen anhand seltener schriftlicher Quellen, neuartiger Methoden und eingehender Neuinterpretationen kanonischer Erzählungen. Hausfrauen, Prinzessinnen, Romanautorinnen, Reisende, Krankenschwestern - die als Auftraggeberinnen, Nutzerinnen oder Kritikerinnen von Architektur schreiben - sind wichtige Stimmen für das Verständnis der Vergangenheit unserer gebauten Umwelt. Indem es spezifische Räume wie Kirchen, Wohnhäuser, Gärten, Boulevards, Küchen oder Hütten untersucht, schlägt das Buch einen neuen Ansatz in der feministischen Geschichtsschreibung vor.
Summary
From India to Chile and Britain to Senegal, women have influenced architecture for centuries by exerting power over space through their writing. By exploring a wide variety of sources, from diaries and travelogues to inventories and political pamphlets, this publication expands histories of architecture to include these women. The contributing authors reveal female spatial agencies using rare written sources, novel methodologies, and in-depth re-readings of canonical histories. Housewives, princesses, novelists, travellers, nurses – writing as clients, users, or critics – are all relevant voices for understanding the past of the built environment. Examining specific spaces such as churches, homes, gardens, boulevards, kitchens, or shacks, this book proposes a novel take on feminist historiographies.