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In diesem Band sind Auszüge der zwischen 2019 und 2022 abgehaltenen Jahrestreffen der Akademie für west-östlichen Dialog der Kulturen vereint. Die Themen ergänzen die nach dem plötzlichen Tod Reinhard Knodts erschienene Gedenkschrift aus dem Jahr 2023 und bilden gemeinsam ein vielschichtiges Bücher-Duo. Gleichwohl erinnert jeder Band in eigener Weise an die gelebten Korrespondenzen um den Philosophen, Literaten und Philanthropen.Die Beiträge sind Zeitzeichen dieser Korrespondenzen als Vermittelndes Zwischen innerhalb unserer Akademie. Darin eingewoben finden die unterschiedlichen Ausdrucksweisen der vielen Sterne - mit ausgelagerten Satelliten in Nah- und Fernost - je ihre eigene Form. Sie durchstreifen eine Diversität, ausgehend vom Grunde der Frage nach dem personalen Menschsein bis hin, was Interkulturalität aus unterschiedlichen west-östlichen Perspektiven beinhalten kann. Im Durchwandern von Grenzen atmosphärischer Räume der Topologie bleibt der Ausblick ins offene Feld.Mit Beiträgen von: Eva Koethen, Dagmar Dotting, Walter Yu, Harald Seubert, Matthew Pritchard, Hans-Rainer Sepp, Sebastian Knöpker, Kristina Schippling
About the author
Dagmar Dotting wurde 1972 in Wolfhagen geboren. Zunächst lange Berufspraxis als Tischlermeisterin, Gestalterin für Raumkonzepte und Systemischen Design und entsprechende selbständige Berufstätigkeit; absolvierte sie ab 2007 ein Doppelstudium der Freien Bildenden Kunst an der Kunsthochschule Kassel (M.A.-Abschluss mit Auszeichnung bei Prof. Radermacher zum Thema "Kunst im Kontext") und der Philosophie und Kunstwissenschaft an der Universität Kassel (Abschluss B.A.).
Von 2017 bis 2022 war sie Doktorandin im Fach Philosophie an den Universitäten Prag und Wien. Gegenwärtig ist sie weiterhin als Doktorandin in diesem Fach aktiv. Ihre Schwerpunkte sind Phänomenologie, Interkulturelle Philosophie, japanische Philosophie und ostasiatische Ästhetik. Daneben lebensweltlich philosophische Praxis: künstlerische Gestaltung im sozialen und öffentlichen Raum sowie in der Sprache. Insgesamt liegt ihr Fokus dabei auf dem Vermitteln des Erlebens im Zwischenraum der Phänomene, die sich aus dem prozessualen Kontext heraus atmosphärisch-integrativ ausdrücken.
Dies schlägt sich auch in ihrer internationalen Vortragstätigkeit nieder. Sie ist Mitglied der Gesellschaft für Interkulturelle Philosophie (GIP) und im European Network of Japanese Philosophy (ENOJP). 2012 Organisation und Moderation des Symposiums "Interkulturelle Ästhetik" an der Kunsthochschule Kassel. 2019 Residence am Nanzan Institut Nagoya/JP. Seit 2020 Verwaltung des Nachlasses von Prof. Dr. J. E. Seiffert und R. Seiffert.