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Die Studie unternimmt den Versuch, Friedrich Hölderlin und Paul Celan auf neue Weise ins Gespräch miteinander zu bringen, indem sie den hohen Ton systematisch unter der Perspektive einer poetischen Praxis des Funktionalisierens entfaltet und diesen als strukturelle Gemeinsamkeit im Arbeits- und Schreibprozess der beiden Dichter begreift. In differenzierten Lektüren der poesietheoretischen Texte Hölderlins wie Celans einerseits sowie der "Gesänge" und der "Niemandsrose" andererseits zeichnet Nina Janz nach, inwiefern sich die beiden Dichter gerade in der je eigenen Auseinandersetzung mit den Bedingungen und Möglichkeiten des hohen Tons als poetische Dialogpartner erweisen.
About the author
Nina Janz studierte Germanistik und Mathematik an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Nach Stationen an der Ruhr-Universität Bochum und der Bergischen Universität Wuppertal arbeitet sie seit 2022 an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Germanistische und Allgemeine Literaturwissenschaft. 2024 wurde sie mit einer Arbeit zum hohen Ton bei Hölderlin und Celan promoviert.
Summary
Die Studie unternimmt den Versuch, Friedrich Hölderlin und Paul Celan auf neue Weise ins Gespräch miteinander zu bringen, indem sie den hohen Ton systematisch unter der Perspektive einer poetischen Praxis des Funktionalisierens entfaltet und diesen als strukturelle Gemeinsamkeit im Arbeits- und Schreibprozess der beiden Dichter begreift.
In differenzierten Lektüren der poesietheoretischen Texte Hölderlins wie Celans einerseits sowie der „Gesänge“ und der „Niemandsrose“ andererseits zeichnet Nina Janz nach, inwiefern sich die beiden Dichter gerade in der je eigenen Auseinandersetzung mit den Bedingungen und Möglichkeiten des hohen Tons als poetische Dialogpartner erweisen.