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Staat - Bild - Subjekt - Arbeitslosigkeit in den Medien

German · Paperback / Softback

Will be released 01.11.2025

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Wie formen Arbeitslosenzahlen unser Verständnis von Verantwortung? Im vorliegenden Band zeigt Kyra Palberg, wie die mediale Darstellung von Arbeitslosigkeit zwischen 1967 und 2015 nicht nur Fakten präsentiert, sondern zentrale Fragen zur gesellschaftlichen Verhandlung von Arbeitslosigkeit aufwirft: Wird sie als ein Risiko verstanden, das durch den Staat versichert wird, oder als individuelles Versagen, das bestraft werden muss? Durch die Analyse von Kollektivsymbolen wie das 'soziale Netz', den 'sozialen Körper', die 'Flut' oder die 'Schere zwischen Arm und Reich' entschlüsselt Palberg, wie diese Metaphern den diskursiven Rahmen für Arbeitslosigkeit prägen und dabei tief verwurzelte gesellschaftliche Haltungen widerspiegeln. Mit einem literatur- und medienwissenschaftlichen Ansatz liefert das Buch innovative zeithistorische Einsichten und beleuchtet, wie Arbeitslosigkeit in den Medien als soziales und politisches Thema verhandelt wird.

About the author

Kyra Palberg arbeitet als Referentin im Development der Stuttgarter Staatstheater. Sie studierte Literaturwissenschaft und Geschichte und arbeitete als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Historischen Institut der Universität Duisburg-Essen, am Deutschen Literaturarchiv in Marbach sowie am Fritz-Hüser-Institut für Literatur und Kultur der Arbeitswelt. Zuletzt gab sie Bücher zu Josef Reding und Siegfried Kracauer heraus.

Summary

Wie formen Arbeitslosenzahlen unser Verständnis von Verantwortung? Im vorliegenden Band zeigt Kyra Palberg, wie die mediale Darstellung von Arbeitslosigkeit zwischen 1967 und 2015 nicht nur Fakten präsentiert, sondern zentrale Fragen zur gesellschaftlichen Verhandlung von Arbeitslosigkeit aufwirft: Wird sie als ein Risiko verstanden, das durch den Staat versichert wird, oder als individuelles Versagen, das bestraft werden muss? Durch die Analyse von Kollektivsymbolen wie das ‚soziale Netz‘, den ‚sozialen Körper‘, die ‚Flut‘ oder die ‚Schere zwischen Arm und Reich‘ entschlüsselt Palberg, wie diese Metaphern den diskursiven Rahmen für Arbeitslosigkeit prägen und dabei tief verwurzelte gesellschaftliche Haltungen widerspiegeln. Mit einem literatur- und medienwissenschaftlichen Ansatz liefert das Buch innovative zeithistorische Einsichten und beleuchtet, wie Arbeitslosigkeit in den Medien als soziales und politisches Thema verhandelt wird.

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