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Mit Hilfe einer quantitativen Methode sollen Anhaltspunkte dafür gefunden werden, dass der Begriff der Informationsgesellschaft (IS), der im Bereich der Information weit verbreitet ist und seine Objekte und Ziele verändert hat, in den Disziplinen Soziologie und Wirtschaftswissenschaften konzeptionell unterstützt wird. Diese Untersuchung stützt sich auf den Artikel von Duff (1995), der feststellt, dass der Begriff IS hauptsächlich von nordamerikanischen Akademikern im Informationsbereich verwendet wird und dass dieser Begriff in der wissenschaftlichen Produktion von Geschichte, Wirtschaft und Soziologie nur selten zitiert wird, Disziplinen, die mit ihrem spezifischen Wissen diese Kategorie der Erklärung der Realität unterstützen sollten. Die angewandte Methodik bestand darin, Daten aus den Datenbanken Sociological Abstracts und EconLit zu sammeln, die wir als Repräsentanten der internationalen wissenschaftlichen Produktion in der Soziologie bzw. den Wirtschaftswissenschaften ausgewählt haben, und sie dann mit den Ergebnissen aus dem Informationsbereich zu vergleichen. Die Arbeit stützt sich auf die analytische Theorie über den Zustand der Information in der heutigen Zeit und auf die Kritik am Begriff des IS, um die gefundenen Beweise zu analysieren.
About the author
Er hat einen Bachelor-Abschluss in Bibliothekswissenschaft und Dokumentation und einen Master-Abschluss in Informationswissenschaft an der Bundesuniversität Fluminense. Der Forscher konzentriert seine Aktivitäten auf das Verständnis des informativen und politischen Werts von Dokumenten und Dokumentationen, insbesondere im Hinblick auf die soziale und politische Konstruktion von Minderheiten und marginalisierten Menschen.