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Der renommierte US-Ökonom und Entwicklungsexperte William Easterly kritisiert so genannte »Planer«, die aus der Ferne utopische, aber nicht praktikable Pläne verordnen, ohne zu erkennen, was tatsächlich gebraucht wird. Stattdessen fordert er mehr Unterstützung für »Sucher«. Sie zielen auf konkrete Maßnahmen vor Ort und lenken Hilfsgelder dorthin, wo Selbsthilfe in überprüfbaren Schritten geleistet wird. Easterly zeigt anhand vieler Beispiele und Fakten: medizinische Versorgung, Bildung und Ernährung können für Millionen Menschen wirksam verbessert werden, wenn Entwicklungsgelder konsequenter wie unternehmerische Investitionen behandelt werden.
List of contents
Momentaufnahme: Amaretch
1. Planer und Sucher - zwei Welten
Wo der Planer versagt, hat der Sucher Erfolg
Große Probleme und große Pläne
Falsche Fragen blockieren die Entwicklungshilfe
Moskitonetze für die Armen
Die Philosophie des sozialen Wandels
Feedback und Verantwortlichkeit
Warum Planung so populär ist
Der Hang zur Utopie
Was die Menschen wirklich brauchen
Die Bürde des weißen Mannes: historische Randnotizen
Die Armen helfen sich selbst
Nach vorne schauen
Momentaufnahme: Generationenwechsel in Ghana
Teil 1: Warum Planer keinen Wohlstand bringen können
2. Die Legende vom Big Push
Der Legende erster Teil: Die ärmsten Länder sind in einer "Armutsfalle" gefangen, der sie ohne einen finanziell unterstützten Big Push nicht entrinnen können
Der Legende zweiter Teil: Wenn arme Länder miserable Wachstumsraten aufweisen, liegt das an der Ar-mutsfalle, nicht an schlechter Regierungspolitik
Der Legende dritter Teil: Entwicklungshilfe versetzt Ländern den nötigen Big Push, um den Start in nachhaltiges Wachstum zu schaffen
Report
Der große Plan für Afrika "Ein spektakuläres Buch." (Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 15.10.2006) Denn die Welt soll gerettet sein "Easterly mangelt es weder an Ideen noch an Empfehlungen für nützliche Entwicklungsprogramme ... erfrischend und anregend." (Financial Times Deutschland, 25.10.2006) Hilfe ohne Wirkung "Easterly argumentiert schlüssig, macht neue Vorschläge - und damit letztendlich Hoffnung." (Der Standard, 23.01.2007) So verpufft die Entwicklungshilfe "William Easterly legt akribisch die Irrwege und Versäumnisse der Entwicklungseinrichtungen offen." (Süddeutsche Zeitung, 12.05.2007)