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"Unten leben" ist ein Meisterwerk und Meilenstein der lateinamerikanischen Literatur des 21. Jahrhunderts - ein Buch voller Abenteuer, eine Horrorgeschichte, ein Kriminalroman, eine Geschichte, die aus tausend Geschichten besteht, und ein Reisebericht durch Länder, in denen der Wahnsinn und das Grauen herrschen. Es ist auch ein Roman mit einem quichotesken Humor, in dem verrückte Künstler, gelehrte Spione und geisterhafte Dichter ihr Unwesen treiben.Es beginnt in Peru, als der amerikanische Filmemacher George Bennett an dem Tag, an dem der Anführer der Guerillagruppe Sendero Luminoso gefangen genommen wird, im Keller eines Hauses einen finsteren Mord begeht. Die Vorgeschichte dieses Verbrechens reicht fünfundzwanzig Jahre zurück, und es wird weitere fünfundzwanzig Jahre dauern, bis es aufgeklärt wird.Erstaunlich, wie die Teile des Rätsels aus Katakomben, Irrenanstalten und unterirdischen Gefängnissen sich zusammenfügen, während man sich auf eine unendliche Reise durch die dunklen Verliese der Geschichte Lateinamerikas, Europas und der Vereinigten Staaten begibt.
About the author
Gustavo Faverón Patriau (geboren 1966 in Lima, Peru) hat an der Cornell University in spanischer Literatur promoviert und arbeitet derzeit als Professor für lateinamerikanische Literatur am Bowdoin College in Maine. Er ist als Autor, Journalist, Herausgeber und Wissenschaftler tätig.
Faverón Patriau veröffentlichte u. a. die nicht fiktionalen Bücher Historia Rebeldes (2006), das literaturtheoretische Buch Contra la alegoría (2011), zusammen mit Edmundo Paz Soldán die Anthologie Bolaño salvaje (2008, erweiterte Ausgabe 2013) sowie El orden del Aleph (2021).
Seine Bücher wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt. Bislang erschienen die Romane El Anticuario (2010), Vivir abajo (2018, dt. Unten leben) und Minimosca (2024). Vivir abajo stand 2018 auf der Shortlist für den Premio Bienal de Novela Mario Vargas Llosa. Unten leben ist sein erstes Buch, das auf Deutsch erscheint.
Report
»Nach der Lektüre ist man völlig außer sich und halluziniert.« (Mario Vargas Llosa)