Fr. 37.50

Zeitschichten und Pluritemporalität in der Geschichtskultur

German · Hardback

Will be released 15.12.2025

Description

Read more

Welche Auswirkungen hat es, Geschichte in »Zeitschichten« wahrzunehmen, zu lokalisieren und darzustellen?Die Zeitschichten-Metapher Reinhart Kosellecks hat nicht nur im Feld der Geschichtstheorie vielfältige Inspirationen für die Bestimmung des Verhältnisses von Zeit, Raum und Geschichte geliefert. Auch in der Erinnerungskultur seit den 2000er Jahren ist sie immer wieder praktisch aufgegriffen worden: Archäologische Fenster in Innenstädten und Gedenkstätten lassen den Blick in die Vergangenheit zu, Archäologie verwandelt die jüngste Zeitgeschichte in einen Ausgrabungsort und verortet Erinnerungen und Ereignisse in tieferliegenden, verschütteten Schichten. Die Denkmalpflege präpariert Zeitschichten heraus, um Bau- und Nutzungsphasen sichtbar zu machen. Museen ebenso wie Städte, Landschaften und Erinnerungsorte werden als pluritemporale Gefüge begriffen, in denen anhand verschiedener Zeitschichten unterschiedliche Epochen und politische Regime abgelesen werden.Aus dem Inhalt:Ulrike Jureit: Erfahrungsschichten? Überlegungen zu einem metaphorischen Missverständnis.Christoph Bernhardt: Sedimente der Stadt. Eine transdisziplinäre Erkundung.Jutta Helbig: Naturgeschichte ohne Dramaturgie: Museum für Naturkunde Berlin.

About the author

Achim Saupe ist Koordinator des Leibniz-Forschungsverbunds "Wert der Vergangenheit" und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam. Veröffentlichungen u. a.: Weitergabe und Wiedergabe. Dimensionen des Authentischen im Umgang mit immateriellem Kulturerbe (Mithg. 2021), Gebaute Geschichte. Historische Authentizität im Stadtraum (Mithg., 2017); Der Historiker als Detektiv – der Detektiv als Historiker. Historik, Kriminalistik und der Nationalsozialismus als Kriminalroman, Bielefeld 2009.

Summary

Welche Auswirkungen hat es, Geschichte in »Zeitschichten« wahrzunehmen, zu lokalisieren und darzustellen?

Die Zeitschichten-Metapher Reinhart Kosellecks hat nicht nur im Feld der Geschichtstheorie vielfältige Inspirationen für die Bestimmung des Verhältnisses von Zeit, Raum und Geschichte geliefert. Auch in der Erinnerungskultur seit den 2000er Jahren ist sie immer wieder praktisch aufgegriffen worden: Archäologische Fenster in Innenstädten und Gedenkstätten lassen den Blick in die Vergangenheit zu, Archäologie verwandelt die jüngste Zeitgeschichte in einen Ausgrabungsort und verortet Erinnerungen und Ereignisse in tieferliegenden, verschütteten Schichten. Die Denkmalpflege präpariert Zeitschichten heraus, um Bau- und Nutzungsphasen sichtbar zu machen. Museen ebenso wie Städte, Landschaften und Erinnerungsorte werden als pluritemporale Gefüge begriffen, in denen anhand verschiedener Zeitschichten unterschiedliche Epochen und politische Regime abgelesen werden.

Aus dem Inhalt:
Ulrike Jureit: Erfahrungsschichten? Überlegungen zu einem metaphorischen Missverständnis.
Christoph Bernhardt: Sedimente der Stadt. Eine transdisziplinäre Erkundung.
Jutta Helbig: Naturgeschichte ohne Dramaturgie: Museum für Naturkunde Berlin.

Product details

Assisted by Achim Saupe (Editor)
Publisher Wallstein
 
Languages German
Product format Hardback
Release 15.12.2025
 
EAN 9783835359307
ISBN 978-3-8353-5930-7
No. of pages 240
Illustrations mit 40 z.T. farb. Abb.
Series Wert der Vergangenheit
Subjects Humanities, art, music > History > Cultural history

Literatur, Denkmalpflege, Film, Archäologie, DDR, Wien, Sozialismus, Landschaft, Vergangenheit, Berlin, Deutschland, bildende Kunst, Naturhistorisches Museum, Gedenkstätte, Sachsenhausen, Geschichtstheorie, Reinhart Koselleck, Erinnerungsort, Schichten, stadtraum, public history, Museum für Naturkunde, Zweite Hälfte 20. Jahrhundert (ca. 1950 bis ca. 1999), Chronoferenz, Augrabung

Customer reviews

No reviews have been written for this item yet. Write the first review and be helpful to other users when they decide on a purchase.

Write a review

Thumbs up or thumbs down? Write your own review.

For messages to CeDe.ch please use the contact form.

The input fields marked * are obligatory

By submitting this form you agree to our data privacy statement.