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Über Grenzen gehen - Wie William S. Heckscher die »Hamburger Schule der Kunstgeschichte« in die Welt exportierte

German · Hardback

Will be released 19.11.2025

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Politische wie intellektuelle Grenzen spielten für ihn keine Rolle: William S. Heckscher hat im Exil der Ikonologie als geisteswissenschaftlicher Disziplin zu internationaler Bedeutung verholfen.Geistige Unabhängigkeit, intellektuelle Brillanz, Menschlichkeit und nicht zuletzt eine Charaktereigenschaft, die heute unter dem Begriff der »Resilienz« in aller Munde ist, haben William Heckscher (1904-1999) über prekäre Situationen im englischen, kanadischen, amerikanischen und niederländischen Exil und zahlreiche Neuanfänge hinweg einen eigenen Weg finden lassen. In die Annalen der Kunstgeschichte ist der Panofsky-Schüler vor allem als Emblemforscher eingegangen: Die Frage nach dem Verhältnis von Bild und Text hat ihn ein Leben lang ebenso fasziniert wie das »Nachleben der Antike« in Europa. Viele seiner so gelehrten wie originellen Texte legen - im Sinne von Aby Warburgs ikonologischem Forschungsansatz - weite und oft unerwartete kulturgeschichtliche Zusammenhänge frei. Erweitert hat Heckscher diesen methodischen Ansatz durch eine Erkenntnis, die - ihrer Zeit voraus - vielleicht erst heute breitere Akzeptanz findet: die Bedeutung der freien Assoziation für die geisteswissenschaftliche Praxis. Heckscher hat die Ansätze der »Hamburger Schule« weiterentwickelt und in die Welt getragen.

About the author

Karen Michels, geb. 1959, ist Kunsthistorikerin und leitet seit 2002 die von ihr gegründete »Agentur für Kunstverstand« in Hamburg. Zuvor lehrte sie an den Universitäten Jena, Halle und Berlin (HU), während des Studiums in Hamburg war sie für die Wiedereinrichtung und Betreuung des Warburg-Hauses verantwortlich, forschte in Paris und in den USA.
Zahlreiche Veröffentlichungen zur Architektur, Wissenschafts- und Kunstgeschichte, zu Erwin Panofsky oder Aby Warburg, u. a.: Aby Warburg - Im Bannkreis der Ideen (2007).

Summary

Politische wie intellektuelle Grenzen spielten für ihn keine Rolle: William S. Heckscher hat im Exil der Ikonologie als geisteswissenschaftlicher Disziplin zu internationaler Bedeutung verholfen.

Geistige Unabhängigkeit, intellektuelle Brillanz, Menschlichkeit und nicht zuletzt eine Charaktereigenschaft, die heute unter dem Begriff der »Resilienz« in aller Munde ist, haben William Heckscher (1904-1999) über prekäre Situationen im englischen, kanadischen, amerikanischen und niederländischen Exil und zahlreiche Neuanfänge hinweg einen eigenen Weg finden lassen. In die Annalen der Kunstgeschichte ist der Panofsky-Schüler vor allem als Emblemforscher eingegangen: Die Frage nach dem Verhältnis von Bild und Text hat ihn ein Leben lang ebenso fasziniert wie das »Nachleben der Antike« in Europa. Viele seiner so gelehrten wie originellen Texte legen – im Sinne von Aby Warburgs ikonologischem Forschungsansatz – weite und oft unerwartete kulturgeschichtliche Zusammenhänge frei. Erweitert hat Heckscher diesen methodischen Ansatz durch eine Erkenntnis, die – ihrer Zeit voraus – vielleicht erst heute breitere Akzeptanz findet: die Bedeutung der freien Assoziation für die geisteswissenschaftliche Praxis. Heckscher hat die Ansätze der »Hamburger Schule« weiterentwickelt und in die Welt getragen.

Product details

Authors Karen Michels
Publisher Wallstein
 
Languages German
Product format Hardback
Release 19.11.2025
 
EAN 9783835359895
ISBN 978-3-8353-5989-5
No. of pages 164
Illustrations mit 40 z.T. farb. Abb.
Series Wissenschaftler in Hamburg
Subjects Humanities, art, music > History > Regional and national histories

Kunst, Forschung, Hamburg, Exil, Mitteleuropa, Flucht, Kulturwissenschaften, Kunstwissenschaft, Geisteswissenschaften, Intellektueller, princeton, Warburg, Ikonologie, Geschichte anderer geographischer Gruppierungen und Regionen, Panofsky

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