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Der geringe Grad an regionaler Kohärenz und Integration in Ostasien sowie der Übergang zu einer multipolaren Ordnung nach dem Kalten Krieg lassen Zweifel an den Zukunftsaussichten für Frieden und Stabilität in der gesamten Region und insbesondere zwischen China und Japan aufkommen. Ihre wirtschaftliche Macht, ihr politisches Gewicht, ihr regionaler Einfluss und ihre militärischen Fähigkeiten (trotz Japans verfassungsmäßiger Beschränkungen der Gewaltanwendung) machen die Aufrechterhaltung des Gleichgewichts in ihren bilateralen Beziehungen für die regionale Stabilität absolut entscheidend. Aufgrund ihrer geschichtlichen Vergangenheit, der Erinnerungen an den Kolonialismus, früherer militärischer Aggressionen, anhaltender territorialer Streitigkeiten im Ostchinesischen Meer und konkurrierender Nationalismen kann Stabilität in den chinesisch-japanischen Beziehungen jedoch nicht als selbstverständlich angesehen werden. Indem es die zentralen Vorhersagen und Annahmen der strukturellen Realisten widerlegt, versucht dieses Buch, die folgende Frage zu beantworten: Warum ist es China und Japan gelungen, alle bestehenden Probleme, die ihre Beziehungen belasten, zu entschärfen und einen militärischen Konflikt zu vermeiden?
About the author
Tiago è nato in Portogallo e la sua passione per gli affari internazionali lo ha presto portato a guardare oltre i confini del suo paese natale. Dopo aver completato due semestri all'estero negli Stati Uniti e in Italia durante i suoi studi universitari, si è trasferito nel Regno Unito dove ha conseguito un master in Politica Internazionale. Attualmente lavora nel settore petrolifero e del gas.