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Wiederentdeckung - ein Klassiker der feministischen Literatur in neuer ÜbersetzungMit vierzig Jahren bricht Elsie aus ihrer Ehe aus, lässt sich scheiden und stürzt sich eine leidenschaftliche Affäre mit einem jüngeren Mann. Dann verlässt sie auch ihn und zieht in ihr Haus am Meer. Dort wird ihr bewusst, dass sie vor ihrer Leidenschaft geflohen ist ... Anhand von Tagebucheinträgen und Briefen gibt Karin Michaëlis schonungslos Einblick in das Seelenleben einer reifen Frau, die gegen die starren gesellschaftlichen Konventionen rebelliert und ihr Schicksal selbst bestimmen will - zu Beginn des 20. Jahrhunderts ungemein skandalös. Der Roman wurde zum Kultbuch einer ganzen Frauengeneration und trug zur Debatte über gesellschaftliche Schranken, Chancen und Entfaltungsmöglichkeiten von Frauen im mittleren Alter bei.
'Wenn es Karin Michaëlis in ihrem Buch ¿Das gefährliche Alter¿ gelingt, ihr Zeitalter in Furcht und Schrecken zu versetzen vor den zügellosen Gelüsten einer Vierzigjährigen, so ist es ein Beweis ihrer dichterischen Kraft, auf den sie stolz sein kann.' BZ am Mittag, 1910
About the author
Karin Michaëlis (1872-1950) begann zunächst ein Klavierstudium in Kopenhagen, wo ihr Kompositionslehrer ihr literarisches Talent erkannte und sie zum Schreiben ermunterte. Sie publizierte bald Texte in Zeitschriften. Ihren literarischen Durchbruch erlebte sie 1902 mit gleich zwei Romanen: 'Barnet' (Das Kind) und 'Lillemor' (Das Schicksal der Ulla Fangel). International bekannt machte sie 1910 der Roman 'Das gefährliche Alter', der in etliche Sprachen übersetzt und dreimal verfilmt wurde (als deutsches Stummfilmdrama von 1927 unter der Regie von Eugen Illés mit Asta Nielsen in der Hauptrolle). Nach der 'Machtergreifung' der Nationalsozialisten in Deutschland nahm Michaëlis Emigranten auf, darunter auch Helene Weigel und Bertolt Brecht. 1940 emigrierte sie nach Amerika, kehrte 1946 nach Dänemark zurück und starb 1950 verarmt und vergessen in Kopenhagen.
Summary
Wiederentdeckung – ein Klassiker der feministischen Literatur in neuer Übersetzung
Mit vierzig Jahren bricht Elsie aus ihrer Ehe aus, lässt sich scheiden und stürzt sich eine leidenschaftliche Affäre mit einem jüngeren Mann. Dann verlässt sie auch ihn und zieht in ihr Haus am Meer. Dort wird ihr bewusst, dass sie vor ihrer Leidenschaft geflohen ist … Anhand von Tagebucheinträgen und Briefen gibt Karin Michaëlis schonungslos Einblick in das Seelenleben einer reifen Frau, die gegen die starren gesellschaftlichen Konventionen rebelliert und ihr Schicksal selbst bestimmen will – zu Beginn des 20. Jahrhunderts ungemein skandalös. Der Roman wurde zum Kultbuch einer ganzen Frauengeneration und trug zur Debatte über gesellschaftliche Schranken, Chancen und Entfaltungsmöglichkeiten von Frauen im mittleren Alter bei.
»Wenn es Karin Michaëlis in ihrem Buch ›Das gefährliche Alter‹ gelingt, ihr Zeitalter in Furcht und Schrecken zu versetzen vor den zügellosen Gelüsten einer Vierzigjährigen, so ist es ein Beweis ihrer dichterischen Kraft, auf den sie stolz sein kann.« BZ am Mittag, 1910