Description
Product details
| Authors | Christelle Dabos |
| Assisted by | Nadine Püschel (Translation), Amelie Thoma (Translation) |
| Publisher | Rotfuchs |
| Original title | Nous |
| Languages | German |
| Age Recommendation | from age 14 |
| Product format | Hardback |
| Released | 08.10.2025 |
| EAN | 9783757102227 |
| ISBN | 978-3-7571-0222-7 |
| No. of pages | 640 |
| Dimensions | 150 mm x 51 mm x 220 mm |
| Weight | 768 g |
| Illustrations | 1 s/w-Abbildung |
| Subjects |
Children's and young people's books
> Young people's books from 12 years of age
Unterdrückung, Instinkt, In Bezug auf die Pubertät / das Teenageralter, Individualität, All Age, Auflehnung, Regime, Die Tribute von Panem, fantasy für jugendliche, Divergent, Die Bestimmung, Suzanne Collins, Corpus delicti, Vortex, Liebesgeschichte ab 14, Die Spiegelreisende, Nervenkitzeln, Das Lied von Vogel und Schlange, Kinder/Jugendliche: Mythische Fantasy / Mythische Fiktion, empfohlenes Alter: ab ca. 14 Jahre, Must reads 2025 |
Customer reviews
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Interessant, wenn man sich darauf einlässt
Es handelt sich um mein erstes Buch von Christelle Dabos. Dieses hat meine Erwartungen nicht ganz erfüllt, vielleicht liegt es aber daran, dass es sich beim Inhalt nicht unbedingt um mein bevorzugtes Genre handelt. Es ist als Jugendbuch ausgeschrieben, passt jedoch meiner Meinung nach dennoch ebenso gut für Erwachsene.
Das Buch hat ein Cover, welches ich gelungen finde, einen warmen ansprechenden Farbton, sowie ein interessantes Labyrinth-Muster.
Den Schreibstil empfinde ich als ungewöhnlich, erzählt wird von den beiden Hauptprotagonisten Martha und Goliath abwechselnd in ICH-Form und in oftmals kurzen, auf mich abgehackt wirkenden Sätzen.
Das Buch ist in zwei Kapitel mit jeweils relativ vielen Unterteilungen gegliedert.
Die „Spur der Vertrauten“ ist ein dystopischer Roman, angesiedelt in einer spannenden, fremden Welt in der Zukunft, in welcher die Instinkte jedes Einzelnen regieren und die Menschen leiten. Sämtliche Hauptprotagonisten sind sehr gut herausgearbeitet, ich konnte mir ein deutliches, klares Bild von ihnen machen, teilweise sind sie geprägt von ihren Gegensätzen; auf jeden Fall jeder für sich starke, sympathische Charaktere.
Fazit: Von mir vier Sterne, da ich das Buch auf jeden Fall bis zum Ende gelesen habe, da es doch auch für mich mit jeder Seite deutlicher und spannender wurde und ansprechend geschrieben ist, hat man sich erst einmal an den Schreibstil gewöhnt. -
verschenkt leider viel Potential
Als Fan dystopischer Romane war ich sehr neugierig auf „Die Spur der Vertrauten“ von Christelle Dabos. Die Geschichte begann zunächst vielversprechend, zog sich gegen Ende des ersten Teils jedoch hin. Die im Roman entworfene Welt blieb verworren und undurchsichtig, und ich empfand die Erzählweise als langatmig. Der zweite Teil brachte dann mehr Abwechslung und Spannung, die Handlung wurde vorangetrieben und konnte mich stärker fesseln. Gegen Ende wurde die Handlung jedoch so abstrus, dass ich letztendlich sehr ernüchtert zurückblieb.
Individualität gegen absoluten Gemeinsinn, freier Wille gegen Instinkt, Ich gegen Wir – die Grundidee hatte viel Potential für einen tiefgründigen Roman zu ethisch und gesellschaftlich relevanten Aspekten. Was ist eine gute Tat wert, wenn sie nicht aus freier Entscheidung begangen wird, sind wahre Liebe und Nächstenliebe nur möglich, wenn ein freier Wille existiert? Leider bleibt das Konzept aber recht oberflächlich, und je länger ich über die Handlung nachdenke, desto mehr logische Ungereimtheiten fallen mir auf. Insbesondere die letzten Kapitel waren für mich nur noch unglaubwürdig und auch im Rahmen der Romanwelt nicht mehr plausibel.
Etwas unklar blieb für mich die Zeit, in der die Handlung angesiedelt ist. Die technischen Gerätschaften wie Walkman, Kassetten, Beeper und das typisch französische Minitel wirken aus heutiger Sicht recht angestaubt und erinnern eher an die 1980er Jahre. Positiv hervorheben möchte ich die Erzählweise, die durch die ständigen Perspektivwechsel Einblick in die Gedanken vieler Charaktere bietet.
Insgesamt konnte mich „Die Spur der Vertrauten“ jedoch leider nicht überzeugen und ich vergebe knappe 3 Sterne. -
Gegen die Individualität
Ich habe die erste Reihe von Christelle Davos geliebt und mich sehr gefreut, dass es endlich "Nachschub" aus ihrer Feder gibt.
Auch diese neue Welt zeugt von einem hohen Maß an Kreativität und es gefällt mir, dass auch sie so ganz eigen ist.
Hier geht es um Claire und Goliath. Claire ist Schülerin auf der Schule der Vertrauten und Goliath muss sich beeilen, um einen Menschen zu retten und dafür ein so genannter Tugendhafter zu werden. Diese beiden schließen sich zusammen in einer Welt, die man bei der Lektüre meint so nach und nach zu verstehen und dann wird wieder alles durcheinander gewirbelt und man muss sich quasi neu sortieren - man darf sich eben nicht zu sicher fühlen. Eine Welt, in der Gewalt an der Tagesordnung steht, physische und psychische. Ein multiperspektivischer Roman, der einiges abverlangt.
Die beschriebene Welt enthält sehr viel Gesellschaftskritik, die sich auf die Realität anwenden lässt und das hat Dabos sehr geschickt eingefädelt.
Ein Feuerwerk an Fantasie, die zum Nachdenken anregt und ein genialer Schreibstil.
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