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John Calvin lehrte, dass das Fleisch unseres Herrn durch die Menschwerdung und hypostatische Vereinigung Christi befähigt wurde, ein Kanal für das göttliche Leben der Gottheit zu sein, das wir als Christen für unsere Erlösung benötigen, um durchzufließen und uns dann durch die Kraft und das Wirken des Heiligen Geistes gegeben zu werden. Da das Fleisch Christi so befähigt wurde, kann es zu Recht als "lebensspendend" bezeichnet werden, und zwar nicht nur in dem Sinne, dass dieses Fleisch mit dem Logos vereint ist oder weil die zweite Person der Dreifaltigkeit ihr Werk der Erlösung in ebendiesem Fleisch vollbracht hat. Nein, das Fleisch Christi kann vor allem deshalb als lebensspendend bezeichnet werden, weil es als Kanal des göttlichen Lebens fungiert, das uns gegeben wird, wenn wir durch den Glauben mit Christus vereint sind, und es ist dieses Leben, das uns erneuert, uns heiligt und uns schließlich zur Verherrlichung bringt. Calvin verwendet oft das Wort "beleben" oder Ableitungen davon, um das Fleisch Christi und seine spezifische Wirksamkeit zu beschreiben. In dieser Arbeit wird argumentiert, dass Calvin diese Lehre klar formuliert hat, dass seine Lehre falsch ist, dass die Tatsache, dass die reformierte Gemeinschaft seine Lehre größtenteils aufgegeben hat, eine gute Sache war und dass alle Forderungen nach einer Rückkehr zu Calvin in diesem Punkt fehlgeleitet sind.
About the author
Dan Jensen a senti l'appel de Dieu à devenir théologien il y a dix-sept ans. Il a obtenu une licence au Bethany College et deux maîtrises en théologie, la première au Reformed Theological Seminary et la seconde à l'université d'Aberdeen. Il est l'auteur de Harmonizing the Gospels et un nouvel ouvrage sur le christianisme progressiste paraîtra bientôt.