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Fabula Rasa oder Die Königin des Grand Hotels - Roman

German · Hardback

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Description

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Vea Kaiser erzählt in ihrem rasanten neuen Roman von einer jungen Mutter, die über alle Hürden hinweg im Wiener Traditionshotel Karriere macht und ihre Geschichte selbst in die Hand nimmt.
Wien, Ende der Achtzigerjahre: Angelika Moser, aufgewachsen im Gemeindebau als Tochter der Hausbesorgerin, verbringt ihre Freizeit durch das Nachtleben tanzend. Gleichzeitig liebt sie ihren Job in einer für sie neuen, eleganten Welt: Als Buchhalterin im Grand Hotel Frohner, das von Wiener Originalen und Gästen von überallher bevölkert wird, lässt sie sich auf zweifelhafte Zahlenspiele ein, um das Etablissement zu retten. Plötzlich mit kleinem Kind auf sich allein gestellt, nimmt Angelika den Kampf um ein gutes Leben auf und beginnt, Rechnungen zu manipulieren. Jahrzehnte vergehen - bis ihr die Zahlen um die Ohren fliegen.
Vea Kaiser erzählt in »Fabula Rasa« mit sprachlicher Brillanz, Witz und Gefühl vom Streben nach Glück.

About the author

Vea Kaiser wurde 1988 geboren und lebt in Wien, wo sie Klassische Philologie studierte. 2012 veröffentlichte sie ihren ersten Roman »Blasmusikpop oder Wie die Wissenschaft in die Berge kam«, der Platz 1 der ORF-Bestenliste erreichte und als bestes deutschsprachiges Debüt am internationalen Festival du Premier Roman ausgezeichnet wurde. »Makarionissi oder die Insel der Seligen« folgte 2015 und erhielt von der Stiftung Ravensburger Verlag die Auszeichnung »bester Familienroman«. 2019 erschien Vea Kaisers dritter Roman »Rückwärtswalzer oder die Manen der Familie Prischinger«, 2024 wurde sie mit dem internationalen Jonathan-Swift-Preis für satirische und komische Literatur ausgezeichnet.

Additional text

»Vea Kaisers charmant-ironischer Humor (...) verleiht den ernsten Themen ihres Buches eine gekonnte Leichtigkeit.«

Report

»Vea Kaiser erzählt mit sprachlicher Brillanz, Witz und Gefühl vom Streben nach Glück.« Andrea Steiner SWR Buchtipps 20251014

Product details

Authors Vea Kaiser
Publisher Kiepenheuer & Witsch
 
Languages German
Product format Hardback
Released 09.10.2025
 
EAN 9783462052343
ISBN 978-3-462-05234-3
No. of pages 576
Dimensions 138 mm x 44 mm x 210 mm
Weight 606 g
Subjects Fiction > Narrative literature > Contemporary literature (from 1945)

Österreichische Literatur, Wien, Österreich, Mutter-Kind-Beziehung, Hotel, Selbstbestimmung, Sachertorte, entspannen, Traditionen, sozialer Aufstieg, Geldnot, machtverhältnisse, soziale Klasse, Grand Hotel Frohner

Customer reviews

  • Das Wiener Leben

    Written on 16. October 2025 by Hertha.

    Durch den sehr interessanten Buchcover und Buchtitel "Fabula Rasa" bin ich auf den neuen Roman von Vea Kaiser aufmerksam geworden

    Die Leseprobe fand ich sehr spannend und so habe ich mich gefreut, diesen Roman lesen zu dürfen.

    Leider hat sich die spannende Leseprobe für mich nicht fortgesetzt, ich fand dieses Buch sehr langwierig und für mich gab es leider auch keinen guten Spannungsaufbau.

    Des Weiteren fand ich den Schreibstil schwierig zu lesen, da ich mit dem teils vielen wienerisch nicht richtig klar kam.

    Die Geschichte um Angelika Moser ist gut umgesetzt worden, aber trotzdem bin ich nicht mit den Charakteren "warm" geworden, das hing auch daran, dass sich die Geschichte sehr in die Länge gezogen hat.

    Mir persönlich hat das Buch nicht so gut gefallen, ich hatte mir eine viel spannendere Geschichte darunter vorgestellt, aber ich denke, es gibt sicherlich viele andere Leser, die dieses Buch großartig finden werden.

  • Eindringlich, lebendig, unterhaltsam

    Written on 16. October 2025 by eine Kundin.

    Der Klappentext umreißt den Inhalt des Buches sehr gut. Als Leser taucht man in das Leben der Angelika Moser ein und begleitet sie über einen langen Zeitraum bei ihrem Leben, Lieben und Arbeiten. Und jenes Arbeiten in einem renommierten Hotel soll letztlich auch ihr Verderben werden. Denn einmal angefangen mit den „kleinen“ abrechnungstechnischen Manipulationen findet Angelika dadurch zwar ihr Auskommen, aber nicht ihr Glück.
    Auch wenn man von Beginn an weiß wie die Geschichte der Angelika Moser enden wird, so ist man doch irgendwie gespannt/neugierig wie es so weit kommen konnte. Mit sprachlichem Witz und viel „Wiener Schmäh“ sowie einer lebendigen Atmosphäre durch die Beschreibungen des Hotels oder des Moser'schen Umfelds, behandelt die Autorin hier Themen wie: weibliche Selbstbestimmung, Ehrgeiz den sozialen Aufstieg zu meistern aber auch die Suche nach der großen Liebe. Die Figuren, denen Angelika hier begegnet und die einen Teil ihres Lebens ob Gut oder Schlecht bestimmen, sind zwar menschlich dargestellt haben aber aus meiner Sicht nicht alle Tiefe, so dass sie bei mir teils keinen bleibenden Eindruck hinterlassen haben. Der Roman punktet definitiv durch seine Erzählkunst. Als Nichtösterreicher kann man jedoch Probleme mit den landestypischen Redewendungen und Floskeln haben, was den Lesefluss durchaus ins Stocken bringen kann. Kurzum: „Fabula Rasa“ ist ein eindringlicher, lebendiger Gesellschaftsroman, der zu unterhalten vermag.

  • Wien, Wien nur Du allein

    Written on 13. October 2025 by lara.

    Ich kenne bereits zwei Bücher der Autorin Vea Kaiser, das muss für eine Wienerin auch vermutlich so sein und hatte naturgemäß keinerlei Schwierigkeiten mit den Wiener Ausdrücken.
    Dieses neue Buch hat meine Erwartungen absolut erfüllt, der Schreibstil und die Erzählweise sind einfach meins.
    Der Plot dreht sich um Angelika Mosers Leben; welche von der Autorin außerordentlich detailliert und gut beschrieben und dargestellt wird und als Hauptprotagonistin trotz allen Machenschaften sofort meine volle Sympathie erobert hat. Aus einfachen Verhältnissen stammend, hat sie sich als alleinerziehende Mutter nach „oben“ gearbeitet, um sodann in kriminelle Machenschaften zu verfallen, welche ihr vorerst ein „besseres Leben“ ermöglichen, dann jedoch natürlich nicht gut endeten.
    In die (wahre) Story beginnend in den 80ern sind jedoch auch etliche aktuell relevante Themen mit verarbeitet, sie ist immer herrlich wienerisch launig und locker erzählt. Trotzdem kann und muss man auch zwischen den Zeilen lesen und schon mal ernst und nachdenklich werden. Wer werfe den ersten Stein….?
    Fazit: Von mir fünf Sterne, da mich das Buch sehr gut unterhalten und auch zum Nachdenken angeregt hat. Daher gebe ich sehr gerne eine Leseempfehlung.

  • Charmant geschrieben

    Written on 07. October 2025 by anonym.

    Ich liebe die Romane österreichischer Autoren. Hierin reiht sich nun der neueste Roman von Vea Kaiser ein. Die Geschichte spielt in einem Wienerischen Traditionshotel und die Romanfiguren reden herrlich Wienerisch. Wer wie ich dieser Sprache nicht so mächtig ist, findet Hilfe im „Wienerisch-Wörterbuch“ am Ende (das allerdings noch um manche Vokabel ergänzungsbedürftig wäre). Die Protagonistin ist sympathisch dargestellt trotz ihrer kriminellen Ader. Vielleicht empfindet man das so angesichts ihres Werdegangs. Sie ist das Bankert einer Hausmeisterin, in einfachen Verhältnissen aufgewachsen, hat es aus eigener Kraft bis zur Buchhalterin in besagtem Hotel geschafft. Es ist wohl gerade ihrer Herkunft geschuldet, dass sie den Drang verspürt, zur besseren Wiener Gesellschaft gehören und sich etwas Luxus leisten zu wollen. Jedenfalls überweist sie jahrzehntelang fiktive Rechnungen von mehr als 3 Millionen Euro vom Hotel auf ihr Konto, oftmals auch um in Not geratenen Personen aus ihrem Umfeld zu helfen. Da es das perfekte Verbrechen nicht gibt, fliegt sie eines Tages auf und findet sich im Gefängnis wieder.
    Obwohl das Buch mit seinen 556 Seiten sehr umfangreich ist, liest es sich rasend schnell. Meinen bis etwa zum Ende des zweiten Drittels durchweg positiven Eindruck von der Geschichte revidierte ich allerdings dann, als der Sohn der Protagonistin das junge Erwachsenenalter erreichte und vom Nichtsnutz urplötzlich zum feschen Opernballbesucher mutierte, später sogar zum erfolgreichen Finanzjongleur. Ab hier rückte die Geschichte für mich in die Nähe eines Groschenromans. Es ging fortan zu viel um Luxus und Liebesbeziehungen. Vieles davon wirkte auch einfach zu klischeehaft. Eine Einkürzung des Werkes wäre vielleicht positiv gewesen.
    Insgesamt aber ist das Buch lesenswert.

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