Description
Product details
| Authors | C K McDonnell, C. K. McDonnell |
| Assisted by | André Mumot (Translation) |
| Publisher | Eichborn |
| Original title | Ring the Bells |
| Languages | German |
| Product format | Hardback |
| Released | 28.11.2025 |
| EAN | 9783847902225 |
| ISBN | 978-3-8479-0222-5 |
| No. of pages | 512 |
| Dimensions | 140 mm x 44 mm x 220 mm |
| Weight | 697 g |
| Series |
The Stranger Times |
| Subjects |
Fiction
> Narrative literature
> Contemporary literature (from 1945)
Weihnachten, Gott, Humor, Grossbritannien, London, Gottheit, Geister, Gespenster, Götter, Übernatürliches, britischer Humor, Weihnachtswünsche, Manchester, Weihnachtswunder, Aaronovitch, UK, Beschwörung, eintauchen, literarische Unterhaltung, Ruff, Alte Götter, übernatürliches Weihnachten |
Customer reviews
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Hier wird niemand ge-Wham-bombed
Eigentlich waren die Redaktionsmitglieder auf einem guten Weg: die Räumlichkeiten festlich geschmückt, Snacks und Getränke organisiert, ja sogar die aktuelle Ausgabe konnte fast pünktlich in den Druck gehen… naja fast, denn die geplante Weihnachtsfeier der Stranger Times fällt ins Wasser. Schuld ist Gott Zalas; auch wenn den bisher kaum jemand in der modernen Welt kennt, so werden ihn doch bald alle fürchten lernen.
McDonnell hat ein wunderbares Gegenmittel gegen zu viel Last Christmas, blinkenden Vorweihnachtskitsch und überteuerten Glühwein geschrieben. Ring the bells ist Teil 5 der Reihe und auf jeden Fall sollte man die vorherigen Bände kennen, denn sonst entgeht einem nicht nur jede Menge Bauchmuskelkater vom Lachen, sondern es fehlt auch wichtiges Vorwissen. Das Redaktionsteam ist altbekannt, trotzdem gibt es wieder Neues zu entdecken. Im Fokus steht dieses Mal Manny, sowohl mit als auch ohne Hose; mehr wird hier natürlich nicht verraten. Ich mag dieses Team einfach, diese Mischung aus vermeintlichen Losern, Nerds, Fast-Heiligen, Cholerikern… und unbekannten Wesen. Bei all dem Klamauk und dem ein oder anderen Seitenhieb auf die moderne Popkultur lässt der Autor diesmal auch leise, ernste Töne einfließen; ein wunderbarer Gegenpol, der mich ebenfalls begeistert und etwas nachdenklich zurücklässt. Obwohl nicht dünn, ist das Buch doch wieder viel zu schnell ausgelesen.
Fazit: McDonnell würzt weihnachtliches Flair mit viel schwarzem Humor, einem gehörigen Hang zum Absurden, schlagfertigen Dialogen und einem Tempo, das fast an das von Margo herankommt. Naja, fast. Ganz, ganz große Leseempfehlung! -
Wieder ein herrliches Lesevergnügen
Inhalt:
Fieberhaft arbeiten die Mitglieder der Redaktion der Stranger Times an der Weihnachtsausgabe und es sieht so aus, als könnte die Zeitung endlich mal pünktlich in den Druck gehen und die Redaktionsmitglieder Grace zuliebe eine kleine Weihnachtsfeier abhalten. Doch dann kommt es natürlich ganz anders. Der Abend ist gelaufen, und dank einer unfreiwilligen Beschwörung gerät das Weihnachtsfest und sogar die ganze Menschheit in Gefahr.
Meine Meinung:
Schon der Prolog ist klasse gemacht. Einerseits werden hier noch einmal grob die wichtigsten Ereignisse und Personen aus den vorherigen Bänden erwähnt, andererseits wird eine erwartungsvolle Atmosphäre geschaffen, die mich geradezu auf die kommende Handlung hin fiebern ließ. Sicherlich macht das Lesen mehr Spaß, wenn man die Vorgängerbände kennt, denn es tummeln sich hier so viele verschiedene Personen und Gruppierungen, dass man sonst leicht den Überblick verlieren und viele Details gar nicht einordnen kann.
Caimh McDonnell lässt auch im fünften Band seiner fantastischen Reihe um die Wochenzeitung für Übersinnliches „The Stranger Times“ in Manchester jede Menge skurrile Ereignisse und witzige Dialoge auf die Leserschaft los - ein richtiges Feuerwerk, das von Anfang bis Ende gute Laune macht, trotz einiger eingestreuter ernster Elemente.
Neben dem altbekannten Personal werden neue Charaktere eingeführt, zum Beispiel der vierzehnjährige Clint, der sich als Redaktionsschreck erweist, auch wenn Grace in ihm den guten Jungen sehen will. Oder der alte Gott Zalas, der sich eine Anhängerschaft sucht. Manny bekommt dieses Mal seine eigene Geschichte, die ich sehr berührend fand. Und an Banecroft lernen wir eine ganz neue Seite kennen.
Die Stimmung ist leicht weihnachtlich, aber keine Angst, auch Weihnachtshasser kommen auf ihre Kosten. ;-)
Mit seiner kunterbunten, vielfältigen Handlung und dem genialen Humor, der genau auf meiner Linie liegt, empfand ich „Ring The Bells“ als einen der besten Bände dieser Reihe. Ich freue mich jetzt schon auf die Fortsetzung.
Die Reihe:
1. The Stranger Times
2. This Charming Man
3. Love Will Tear Us Apart
4. Relight My Fire
5. Ring The Bells -
Weihnachtswunder
Auch in Manchester weihnachtet es sehr. In der Zeitung ist das Weihnachtswunder das einmal pünktlich ohne Stress fertig sind. Da es Wunder aber leider nur sehr selten gibt. Taucht ein Computer Virus auf und die Freude ist zu Ende. So chaotisch wie wir alle die Zeitung mittlerweile kennen, geht es weiter. Weihnachten das Fest des Friedens scheint nicht allen zu gefallen, irgendwer muss Chaos stiften. Das die Zeitungsleute mittlerweile als Spezialisten für Ungewöhnliches gelten, macht ihren Aufgabenbereich nur größer und arbeitsintensiver.
In diesem Band sind wieder alle vereint die wir aus den vergangenen Bänden lieben gelernt haben und es kommen ein paar Figuren hinzu. Ob man sich über die eine oder andere Type nur freuen kann oder sich auch ärgern wird sich mit den nächsten Bänden noch heraus stellen. Aber trotz allem möchte ich auf niemanden verzichten.
Auffallend in diesem Buch ist der Bezug zur Realität, nicht nur Weihnachten sondern auch das Thema Krieg hat hier seinen Platz gefunden. Auf eine besondere Art beschreibt der Autor die Folgen für die Menschen im Krieg aber auch für die nachfolgenden Generationen.
Das der Autor auch Ernsthaftigkeit und Respekt vor den Menschen zeigt, in einem Buch das voller schwarzen Humor, Satire und Leichtigkeit ist, lässt mich ihm gegenüber Respekt empfinden.
Diese Geschichte bringt einem dazu fast im Dauerzustand zu lachen und dann kommen Szenen die genau das Gegenteil bewirken, aber beide Gefühlszustände passen gut zueinander, es ist wie im wirklichen Leben. Bei aller Absurdität der Geschehnisse, wie Vorsicht bei dem was man sich wünscht, ist doch ein Fünkchen Hoffnung das Herzenswünsche in Erfülllung gehen.
Gewohnte Charaktere können sich auch in der Stranger Times ändern nur eben nicht so ganz. Zum Glück.
Denn ich möchte Bancroft nicht missen und alle anderen auch nicht, ernsthafte Figuren gibt es genug, aktuelle und professionelle Zeitungen gibt es auch genügend. Möge die Stranger Times noch lange erscheinen.
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