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Wir sind alle gleich, Monsieur! - Eine Feministin erhebt Einspruch

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Die Vorstellung, dass die eine Hälfte der Menschheit wert- und verdienstvoller, stärker und klüger sei als die andere, hält sich durchaus hartnäckig. Doch auch der Protest gegen diese unsinnige Behauptung ist alt: Louise Dupin war eine »Aufklärerin« und Pionierin des Feminismus.Gut gelaunt, großzügig und geduldig behandelt sie in ihrem Traktat die vermeintlichen Geschlechterunterschiede, auf die Politik, Rechtsprechung und Moralvorschriften gründen. Auf welch windigen Annahmen die Behauptung männlicher Überlegenheit beruht, nimmt sie genüsslich aufs Korn und mithilfe vieler Beispiele auseinander.Geschrieben vor beinahe 300 Jahren ist ihre sorgfältig ausgearbeitete Abhandlung ein Vorläufer von Simone de Beauvoirs ikonischem Werk: Denn Louise Dupin ist entschieden überzeugt davon, dass »wir nicht als Mädchen geboren, sondern dazu gemacht werden«. Freiheit, Gleichheit, Geschwisterlichkeit bleiben Ideale, Humor eine erfrischende Waffe.

About the author

Louise Dupin, 1706 bis 1799, geborene Louise Marie Madeleine de Fontaine war die Tochter von Marie-Anne-Armande Carton, einer Schauspielerin der Comédie Française, und ihres (einfluss-)reichen Liebhabers Samuel Bernard. Der Ehemann ihrer Mutter erkannte sie als legitimes Kind an, und Louise de Fontaine ging standesgemäß auf eine Klosterschule. 16-jährig verheiratet mit dem wohlhabenden Steuerbeamten Claude Dupin, wurde die schöne, ebenso gebildete wie musikalische junge Frau zur idealtypischen Salonnière im vorrevolutionären Paris. In ihrem prachtvollen, freitags offenen Haus begegneten sich Schriftsteller und Künstler, Geistliche und Reisende, Musiker und Philosophen der oberen Stände. Louise Dupin diskutierte und schrieb, überlebte die Französische Revolution und kämpfte für eine Gleichbehandlung der Geschlechter. Sie führte ein filmreifes Frauenleben zur Zeit der Aufklärung, geriet aber fast vollständig in Vergessenheit. Im Jahr 2022 wurden ihre Texte erstmals veröffentlicht.

Summary

Die Vorstellung, dass die eine Hälfte der Menschheit wert- und verdienstvoller, stärker und klüger sei als die andere, hält sich durchaus hartnäckig. Doch auch der Protest gegen diese unsinnige Behauptung ist alt: Louise Dupin war eine »Aufklärerin« und Pionierin des Feminismus.
Gut gelaunt, großzügig und geduldig behandelt sie in ihrem Traktat die vermeintlichen Geschlechterunterschiede, auf die Politik, Rechtsprechung und Moralvorschriften gründen. Auf welch windigen Annahmen die Behauptung männlicher Überlegenheit beruht, nimmt sie genüsslich aufs Korn und mithilfe vieler Beispiele auseinander.
Geschrieben vor beinahe 300 Jahren ist ihre sorgfältig ausgearbeitete Abhandlung ein Vorläufer von Simone de Beauvoirs ikonischem Werk: Denn Louise Dupin ist entschieden überzeugt davon, dass »wir nicht als Mädchen geboren, sondern dazu gemacht werden«.
Freiheit, Gleichheit, Geschwisterlichkeit bleiben Ideale, Humor eine erfrischende Waffe.

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