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NEMESIS' TÖCHTER - 3000 Jahre zwischen Female Rage und Zusammenhalt | Autorin der SPIEGEL-Bestseller "Sorry, aber ..." und "Drama Queen"

German · Paperback / Softback

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Description

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Ein feministisches Plädoyer für die Anerkennung weiblicher Wut von Platz-1-SPIEGEL-Bestseller-Autorin Tara-Louise Wittwer alias @wastarasagt
Seit Jahrhunderten werden Frauen unterdrückt. Frauen, die in irgendeiner Weise Stärke ausgestrahlt, sich selbst ermächtigt und zur Wehr gesetzt haben, werden belächelt, verurteilt und dämonisiert. Und all diese Frauen leben in uns weiter - ihre Angst, ihre Freude, ihre Liebe. Und ihre Wut. All diese Mütter, Großmütter und Urgroßmütter. Alle Frauen der Geschichte, die große Opfer auf dem steinigen Weg zur Gleichberechtigung bringen mussten.
Auf der Suche nach den Ursprüngen von Female Rage taucht Tara-Louise Wittwer (Sorry, aber ...) in die europäische Geschichte ein und erzählt die ungehörten Geschichten der Frauen, die sich gegen das männliche Narrativ der Schwäche und Passivität gestemmt haben. Von den Sagen der Antike, bis zur Realität des 21. Jahrhunderts, von Giulia Tofana, der legendären Giftmischerin, bis zu den unbekannten Heldinnen des Alltags.
Die SPIEGEL-Bestseller-Autorin bringt tiefsitzende, über Generationen vererbte patriarchale Narrative ans Licht, mit denen nur ein Ziel verfolgt wurde: Frauen zu schwächen, zu verunsichern und mundtot zu machen. Wir leben in einer Gesellschaft, die Frauen systematisch Unrecht tut und verhindern will, dass sie sich gegenseitig stärken. Doch die Zeit der Pick-me-Girls ist vorbei und Frauen müssen sich miteinander solidarisieren.
Tara-Louise Wittwer zeigt, was Frauen erreichen können, wenn sie zusammenhalten, damit ihre Wut irgendwann heilen kann.

About the author

Tara-Louise Wittwer ist studierte Kulturwissenschaftlerin und lebt in Berlin. Hier arbeitet sie als Autorin und Content Creatorin. 2019 gründete sie ihr Unternehmen wastarasagt mit dem gleichnamigen, schnell wachsenden Instagram-Account. Auf ihren Social-Media-Kanälen spricht sie über Feminismus sowie den Einfluss von Popkultur und Medien auf die eigene Identität, internalisierte Misogynie und darüber, wie alte Rollenbilder stetig reproduziert werden. Im Spiegel erscheint ihre wöchentliche Kolumne »Was Tara meint«. Zuletzt erschien ihr SPIEGEL-Nr.-1-Bestseller »Sorry, aber ….«

Foreword

SPIEGEL
-Bestsellerautorin Tara-Louise Wittwer zeigt, warum wir ohne Female Rage nie gleichberechtigt sein werden

Additional text

"Ein Plädoyer für die Anerkennung weiblicher Wut."

Report

"'Ausgleichende Gerechtigkeit', die Gabe, die der antiken Göttin Nemesis zugeteilt wurde, ist keine Utopie, sondern etwas, was sich in unserer Gesellschaft einzufordern lohnt. Das beweist 'Nemesis' Töchter' von Tara-Louise Wittwer." Glamour 20251002

Customer reviews

  • Ein feministisches Manifest zwischen Mythos und Gegenwart

    Written on 19. October 2025 by Seitenmusik.

    Ein feministisches Plädoyer für weibliche Wut, das tief in Geschichte, Mythologie und Gegenwart eintaucht. Tara-Louise Wittwer, bekannt durch ihren Instagram-Account @wastarasagt, ist Kulturwissenschaftlerin, Autorin und Content Creatorin aus Berlin. Sie schreibt seit Jahren über Feminismus, Popkultur und Misogynie, klug, pointiert und immer mit einer Prise Ironie.

    Worum geht’s genau?

    In „Nemesis’ Töchter“ spürt Tara-Louise Wittwer der Frage nach, woher weibliche Wut kommt und warum sie so lange unterdrückt wurde. Sie greift 3000 Jahre Geschichte auf, von antiken Göttinnen bis zu modernen Pop-Ikonen, von Hexenverfolgungen bis zu #MeToo. Dabei zeigt sie, wie eng Misogynie mit Machtstrukturen, Religion und kapitalistischen Idealen verknüpft ist. „Ich bin Nemesis’ Tochter, ich bin alle Frauen vor mir…“, so beginnt ihr Manifest der kollektiven Erinnerung und des Zusammenhalts. Wittwer erzählt von historischen Frauen, vergessenen Kämpferinnen und der transgenerationalen Weitergabe von Angst, Mut und Wut. Doch sie schreibt kein Buch über Wut, sondern, wie sie selbst sagt, ein Buch über Zusammenhalt.

    Meine Meinung

    Der Einstieg hat mich definitv sofort gepackt. Nicht zuletzt, weil darin auch die Zeilen aus dem Buchtrailer vorkommen, der mich überhaupt erst dazu gebracht hat, das Buch zu lesen. Insgesamt ist das Buch in einem poetisch, kraftvollen Tonfall geschrieben, der zwischen Essay, Manifest und persönlicher Reflexion wechselt. Wittwer gelingt es, komplexe feministische Themen in eine emotionale Alltagssprache zu übersetzen, die mit mir resoniert hat.

    Besonders gelungen fand ich die Passagen, in denen sie aufzeigt, wie weibliche Wut politisch gemacht und gleichzeitig delegitimiert wird: „Wut ist ein Machtinstrument und vor allem ist Wut soziales Kapital.“ (S. 21) Diese Gegenüberstellung – männliche Wut als Leidenschaft, weibliche Wut als Hysterie – trifft ins Mark. Auch ihr Satz „Das liegt daran, dass Wut nicht nur eine Emotion ist, sondern dann, wenn man sie frei zeigen kann, auch ein Privileg“ (S. 19) bleibt hängen, weils eben in einer patriarchalen Welt ein überwiegend männliches Privileg ist.

    Trotz der vielen starken Gedanken hatte das Buch für mich in der Mitte Längen. Der rote Faden ging bei mir stellenweise verloren. Inhaltlich wiederholt sich manches und grad wenn man sich schon mit dem Thema befasst hat ist vielleicht nicht viel Neues mit dabei. Das mag daran liegen, dass Wittwer sich selbst als „Einstiegsfeministin“ bezeichnet: Sie „reicht die Hand in den Feminismus, ohne Fachbegriffe, ohne Vorkenntnisse zu erwarten.“ (S. 147) Das macht das Buch zugänglich, aber für Leser:innen, die bereits tiefer im Thema sind, bleibt es daher eher an der Oberfläche.

    Fazit

    „Nemesis’ Töchter“ ist ein wichtiges, mutiges Buch über weibliche Wut, Verbundenheit und den langen Schatten patriarchaler Geschichte. Sprachlich eindringlich, inhaltlich an manchen Stellen repetitiv, aber voller Leidenschaft und Empowerment.

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