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Wer im Mittelalter mutig, stark und sportlich war, galt als guter Jäger. Gesucht wurde ein uriges, naturnahes, spartanisches Leben abseits der Zivilisation. Heute bedienen sich viele Jäger stattdessen neuartiger Hilfsmittel. Gert G. von Harling unterscheidet zwischen Jagd und Waidwerk, schätzt die Ursprünglichkeit des Jagens, verzichtet auf moderne Technik, benutzt stattdessen seine Sinne und körperlichen Fähigkeiten, um Wild zu überlisten. Nach dem alten britischen Grundsatz: »Man sollte nicht die Handicaps abschaffen, die den Sport ausmachen.« In diesem Geschichtenband schaut er auf 70 Jahre erlebtes Jagen zurück.
About the author
Gert G. von Harling wuchs in engstem Kontakt mit Jagd, Hunden und Pferden auf einem einsamen Forstgut in der Lüneburger Heide auf, war im Einklang mit der Natur in die Land- und Forstwirtschaft eingebunden und von Kindesbeinen an mit der Jagd vertraut. Die Liebe zum ländlichen Leben wurde zu seiner Passion, die zeitlebens andauerte, die Jagd auch beruflich Mittelpunkt seines Lebens. Mit 18 Jahren zog es ihn erstmals für längere Zeit auf eine afrikanische Jagdfarm, weitere Auslandsaufenthalte als Jagd- und Reisebegleiter schlossen sich an. Seine ausgedehnten Jagdreisen führten ihn in über 45 Länder.
Bevor er als Nachfolger des legendären Gerd von Lettow Vorbeck Schriftleiter bei der Zeitschrift Wild und Hund wurde, arbeitete er im europäischen Ausland und in Übersee als Banker. Seine Erfahrungen veröffentlichte er in zahlreichen Artikeln der einschlägigen Jagd- und Tagespresse.
Gert G. v. Harling und ist mit mehr als 90 Buchveröffentlichungen Deutschlands meistgelesener zeitgenössischer Jagdbuchautor und Gründungsmitglied des Forums lebendige Jagdkultur. Der Internationale Jagdrat zur Erhaltung des Wildes (CIC) verlieh ihm den Literatur- sowie den internationalen Kunstpreis. Vom Deutschen Jagdschutzverband erhielt er neben verschiedenen Verdienstnadeln den Kulturpreis.