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Customer reviews
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Winter – eine Frage der Einstellung
Das Buch fällt durch sein stimmungsvolles Cover sofort ins Auge. Die Haptik des Buchdeckels erinnerte mich an Büttenpapier und war sehr angenehm. Das hat Lust gemacht, das Buch zur Hand zu nehmen.
Dies ist kein „Hygge“-Buch. Zwar enthält jedes Kapitel eine Liste mit konkreten Tipps für das „Überwintern“, doch das Buch ist mehr als nur ein Ratgeber. Die Autorin bringt eigene Erfahrungen und Forschungsergebnisse ein, setzt sich mit psychologischen Grundlagen auseinander, grenzt z.B. eine „echte“ Depression ab vom „Winter Blues“ und schreibt über die von verschiedenen Psychologen untersuchten Themen.
Besonders gut gefallen hat mir, dass sich die Denkanstöße nicht nur auf die persönliche Einstellung gegenüber dem Winter, sondern auch auf andere Lebensbereiche übertragen lassen - z.B. die Wirkung von Glaubenssätzen, die Anregung auf die Bedürfnisse des eigenen Körpers zu hören, aktiv zu werden anstatt sich einer Situation hinzugeben.
Manchmal fand ich den Schreibstil ein bisschen mühsam. Man merkt, dass die Autorin sich seit Jahren intensiv mit dem Thema beschäftigt und psychologisch tief fundiertes Fachwissen hat. Leider haben der ein oder andere Schachtelsatz den Lesefluss für mich manchmal erschwert. Es ist kein Buch, das man „mal eben wegliest“, man sollte sich ein bisschen Ruhe dafür gönnen. Aber das ist ja ohnehin eine der Botschaften der Autorin ;-) .
Fazit. ‚Wintern‘ ist ein informatives Sachbuch, das eine gute Mischung aus persönlichen Erfahrungen der Autorin, psychologisch fundiertem Fachwissen und Ratgeber-Tipps bietet. Das Buch hat mich sehr abgeholt und ich werde versuchen, einiges für die kommende Jahreszeit umzusetzen, um besser zu „überwintern“. -
interessanter Forschungsbericht
Das Cover ist farblich wunderschön gestaltet.
Autorin Kari Leibowitz ist eine amerikanische Forscherin. Sie hat in Norwegen gelebt und untersucht, warum die Menschen dort den Winter so positiv sehen. Viele Leute denken, der Winter ist dunkel, kalt und traurig, aber in Norwegen sehen viele Menschen den Winter als schöne Zeit.
Das Buch ist geschrieben wie eine Art Forschungsbericht, der Stil gefällt mir eigentlich recht gut.
Das wichtigste ist die Einstellung, also wie man über den Winter denkt. Wenn man denkt: „Der Winter ist gemütlich, ich kann Zeit mit Freunden verbringen, Kerzen anzünden und draußen Schnee genießen“, dann fühlt man sich glücklicher.
Mir gefällt ihre Idee sehr gut. Sie zeigt, dass wir unsere Gedanken ändern können, um uns besser zu fühlen. Der Winter kann schön sein, wenn man ihn positiv sieht.
Von mir gibt es eine Empfehlung.
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Inspirierendes Sachbuch
Kari Leibowitz ist promovierte Psychologin und bietet mit diesem Sachbuch nicht nur einen guten Einblick in unser sogenanntes Winter-Mindset und ihre Forschungsergebnisse dazu, sondern auch viele Anregungen, dem Winter neu zu begegnen.
Alles liest sich leicht verständlich. Die wesentlichen Punkte wiederholen sich mitunter, aber das hat mich zu keiner Zeit gestört, sondern führte eher dazu, dass sich manche Erkenntnis tiefer einprägte. Die Strategien, wie wir unsere Denkweise ändern können oder z.B. mit Hilfe kleiner Rituale die dunklen Seiten des Winters aufhellen können, sind nicht kompliziert und es gibt so viele Vorschläge und Anknüpfungspunkte, dass hier jeder Lesende etwas finden kann, das sich im eigenen Alltag umsetzen lässt. Dabei reichen die Veränderungen oft über das Thema hinaus, denn was wir in Bezug auf unsere Einstellung bzw. unser Erleben des Winters neu angehen, lässt sich ebenso auf andere Bereiche übertragen.
Schön fand ich die Mischung aus persönlicher Geschichte der Autorin und den Menschen, die sie bei ihrem Aufenthalt in Norwegen oder anderen Reisen getroffen und befragt hat, sowie den länderspezifischen Details, und dem theoretischen psychologischen Hintergrundwissen. In dieser Hinsicht empfand ich das Buch als echte Inspirationsquelle! Manches, das erwähnt wird, verlockte mich sehr, noch mehr erfahren zu wollen, z.B. über Tricia Hersey. Generell fand ich es wohltuend, dass die positiven Aspekte von Entschleunigung im Leben sich mit dem Winter bestens kombinieren lassen.
Am Ende des Buches geht die Autorin noch auf die Klimaveränderungen ein und wie diese den Winter bedrohen, zum Schaden der Tiere und Menschen, deren Infrastruktur bisher gut an die kalte Jahreszeit angepasst war. Nach all den Kapiteln zuvor, in denen mir beim Lesen der Winter immer sympathischer wurde, hoffe ich, dass sich diese bedrückende Entwicklung noch irgendwie stoppen lässt.
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