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Wie prägte das politische Selbstverständnis deutschsprachiger Revolutionsflüchtlinge nach 1848/49 ihr transatlantisches Familienleben? Und wie beeinflussten - umgekehrt - ihre Ehefrauen und Kinder den Umgang mit der revolutionären Vergangenheit? Das Buch geht zur Beantwortung dieser Fragen über bislang für die »Achtundvierziger/Forty Eighters« vorherrschende Deutungen in dreifacher Weise hinaus: Erstens erfasst es ihre Leben als Migrationsbiografien und erklärt Selbstverständnis und Handlungskompetenz der Agierenden aus der Erfahrung von transatlantischer Mobilität. Zweitens analysiert es die vielfältigen Herausforderungen und Mobilitätsressourcen dieser revolutionären Familien vor, während und nach ihrer Flucht. Drittens nimmt die Studie erstmals systematisch die Revolutionärskinder in den Blick. Dadurch eröffnet sie eine Perspektive auf die Wirkungsgeschichte der Revolution, die auf innovative Weise Migrations-, Politik-, Geschlechter- und Generationengeschichte kombiniert. Insgesamt zeigt die Studie auf, dass Mobilität, Familie und politisches Selbstverständnis eng miteinander verknüpft waren und nur in ihrem Zusammenwirken verstanden werden können.
About the author
PD Dr. Sarah Panter ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Leibniz-Institut für Europäische Geschichte (IEG) und lehrt als Privatdozentin an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.
Summary
Wie prägte das politische Selbstverständnis deutschsprachiger Revolutionsflüchtlinge nach 1848/49 ihr transatlantisches Familienleben? Und wie beeinflussten – umgekehrt – ihre Ehefrauen und Kinder den Umgang mit der revolutionären Vergangenheit? Das Buch geht zur Beantwortung dieser Fragen über bislang für die »Achtundvierziger/Forty Eighters« vorherrschende Deutungen in dreifacher Weise hinaus: Erstens erfasst es ihre Leben als Migrationsbiografien und erklärt Selbstverständnis und Handlungskompetenz der Agierenden aus der Erfahrung von transatlantischer Mobilität. Zweitens analysiert es die vielfältigen Herausforderungen und Mobilitätsressourcen dieser revolutionären Familien vor, während und nach ihrer Flucht. Drittens nimmt die Studie erstmals systematisch die Revolutionärskinder in den Blick. Dadurch eröffnet sie eine Perspektive auf die Wirkungsgeschichte der Revolution, die auf innovative Weise Migrations-, Politik-, Geschlechter- und Generationengeschichte kombiniert. Insgesamt zeigt die Studie auf, dass Mobilität, Familie und politisches Selbstverständnis eng miteinander verknüpft waren und nur in ihrem Zusammenwirken verstanden werden können.
Foreword
Wie prägte das politische Selbstverständnis deutschsprachiger Revolutionsflüchtlinge nach 1848/49 ihr transatlantisches Familienleben? Und wie beeinflussten – umgekehrt – ihre Ehefrauen und Kinder den Umgang mit der revolutionären Vergangenheit? Das Buch geht zur Beantwortung dieser Fragen über bislang für die »Achtundvierziger/Forty Eighters« vorherrschende Deutungen in dreifacher Weise hinaus: Erstens erfasst es ihre Leben als Migrationsbiografien und erklärt Selbstverständnis und Handlungskompetenz der Agierenden aus der Erfahrung von transatlantischer Mobilität. Zweitens analysiert es die vielfältigen Herausforderungen und Mobilitätsressourcen dieser revolutionären Familien vor, während und nach ihrer Flucht. Drittens nimmt die Studie erstmals systematisch die Revolutionärskinder in den Blick.