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Staatsfeinde - Rechte Subkulturen in Ostdeutschland seit den 1970er Jahren

German · Hardback

Will be released 13.01.2026

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Jenseits des Autoritarismus: Die Wurzeln rechter Gewalt im Osten.
Woher kommt die rechte Gewalt im Osten? Seit den 1990er-Jahren heißt es immer wieder: Das ist eine Folge verinnerlichter autoritärer DDR-Strukturen. Stefan Wellgraf hingegen rückt aufmüpfige DDR-Jugendliche in den Mittelpunkt, die wegen ihrer antiautoritären Neigungen in Konflikt mit dem Staat gerieten und sich aus Protest rechten Subkulturen zuwandten. Auf Basis mehrjähriger Feldforschungen und Archivrecherchen untersucht er, wie Ressentiments gegen staatliche Eliten in Ostdeutschland entstanden sind und sich nach der Wende verfestigten. Anhand der Biografien ehemaliger Skinheads und Hooligans erzählt er, wie der Boden für den Rechtspopulismus bereitet wurde. Ein scharfsinniges Buch, das gängige Erklärungsmuster zur ostdeutschen Rechten auf den Kopf stellt und völlig neue Perspektiven auf die Wurzeln unserer politischen Gegenwart eröffnet.

About the author

Stefan Wellgraf, geboren 1979 in Ost-Berlin, studierte Kultur- und Sozialwissenschaften in Berlin, Frankfurt (Oder) und Paris. Anschließende Aufenthalte u.a. an der New York University, am Johann-Jacobs-Museum in Zürich und an der Universität Hamburg. Seit 2021 Heisenbergstelle am Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin und Leitung eines BMBF-Projekts zu Transformationen rechter Gewalt in Ostdeutschland am Institut für Sozialwissenschaften. Letzte Buchveröffentlichungen: »Rechtspopulismen der Gegenwart. Kulturwissenschaftliche Irritationen« (Hg. mit Christine Hentschel, 2023) und »Ausgrenzungsapparat Schule. Wie unser Bildungssystem soziale Ungleichheiten verschärft« (2021).

Summary

Jenseits des Autoritarismus: Die Wurzeln rechter Gewalt im Osten.
Woher kommt die rechte Gewalt im Osten? Seit den 1990er-Jahren heißt es immer wieder: Das ist eine Folge verinnerlichter autoritärer DDR-Strukturen. Stefan Wellgraf hingegen rückt aufmüpfige DDR-Jugendliche in den Mittelpunkt, die wegen ihrer antiautoritären Neigungen in Konflikt mit dem Staat gerieten und sich aus Protest rechten Subkulturen zuwandten. Auf Basis mehrjähriger Feldforschungen und Archivrecherchen untersucht er, wie Ressentiments gegen staatliche Eliten in Ostdeutschland entstanden sind und sich nach der Wende verfestigten. Anhand der Biografien ehemaliger Skinheads und Hooligans erzählt er, wie der Boden für den Rechtspopulismus bereitet wurde. Ein scharfsinniges Buch, das gängige Erklärungsmuster zur ostdeutschen Rechten auf den Kopf stellt und völlig neue Perspektiven auf die Wurzeln unserer politischen Gegenwart eröffnet.

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