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Sakristeien bewegen sich immer im Spannungsfeld profaner Funktionalität und theologisch aufgeladener Bedeutungszuschreibung. Ihr vornehmster Zweck ist jedoch die Preparatio Animae: die Vorbereitung der Seele auf den Gottesdienst. Im Kloster Maria Laach bereitet die Sakristei der Abteikirche dafür den spirituellen Raum. Als ein unverzichtbarer baulicher, historischer und liturgischer Gebäudeteil stellt sie, insbesondere durch die künstlerische Ausgestaltung, ein einzigartiges Gebäude im Rahmen benediktinischer Sakristeien des frühen 20. Jahrhunderts dar.Der Bildband ist eine erste Bestandsaufnahme der eindrucksvollen künstlerischen und theologischen Ausgestaltung der Sakristei, ergänzt durch zahlreiche eindrucksvolle Abbildungen. Sie umfasst im Wesentlichen die Jahre von 1908 bis 1924. Die Baugeschichte des Gebäudes wird summarisch und in einem ersten Überblick vorgestellt, wobei der Schwerpunkt der Publikation auf den Wandgemälden liegt. Diese sind eng mit der Beuroner Kunstschule verbunden, aber auch mit dem eigenständigen Kunst- und Liturgieverständnis des Laacher Konvents, das in diesem Zeitraum prägend war.
About the author
Dr. Gabriele Wolff M.A., Studium der
Mittleren und Neuen Kunstgeschichte,
Klassischen Archäologie und Historischen
Ethnologie in Frankfurt/M., Wien
und Heidelberg. Vorstandsmitglied im
Verein "Freunde der Benediktinerabtei
Maria Laach e.V.", Systemischer Coach
und Unternehmensberaterin.
Summary
Sakristeien bewegen sich immer im Spannungsfeld profaner Funktionalität und theologisch aufgeladener Bedeutungszuschreibung. Ihr vornehmster Zweck ist jedoch die Preparatio Animae: die Vorbereitung der Seele auf den Gottesdienst. Im Kloster Maria Laach bereitet die Sakristei der Abteikirche dafür den spirituellen Raum. Als ein unverzichtbarer baulicher, historischer und liturgischer Gebäudeteil stellt sie, insbesondere durch die künstlerische Ausgestaltung, ein einzigartiges Gebäude im Rahmen benediktinischer Sakristeien des frühen 20. Jahrhunderts dar.
Der Bildband ist eine erste Bestandsaufnahme der eindrucksvollen künstlerischen und theologischen Ausgestaltung der Sakristei, ergänzt durch zahlreiche eindrucksvolle Abbildungen. Sie umfasst im Wesentlichen die Jahre von 1908 bis 1924. Die Baugeschichte des Gebäudes wird summarisch und in einem ersten Überblick vorgestellt, wobei der Schwerpunkt der Publikation auf den Wandgemälden liegt. Diese sind eng mit der Beuroner Kunstschule verbunden, aber auch mit dem eigenständigen Kunst- und Liturgieverständnis des Laacher Konvents, das in diesem Zeitraum prägend war.