Description
Product details
Authors | Dora Zwickau |
Publisher | Piper |
Languages | German |
Product format | Hardback |
Released | 04.07.2025 |
EAN | 9783492073868 |
ISBN | 978-3-492-07386-8 |
No. of pages | 288 |
Dimensions | 134 mm x 38 mm x 210 mm |
Weight | 374 g |
Subjects |
Fiction
> Narrative literature
> Contemporary literature (from 1945)
Demokratie, Welt, Weimar, app, The Circle, Sally Rooney, Mitbestimmung, Dave Eggers, Drei Frauen, qualityland, politische Teilhabe, marc uwe kling, Juli Zeh, Lucy Fricke, auseinandersetzen, Wahljahr, gesellschaftliche Spaltung, Demokratieverdrossenheit, Mithu Sanyal, identitti, ca. 2020 bis ca. 2029, Trotzdem Sprechen, Techmilliardär |
Customer reviews
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Nettes Gedankenexperiment für Zwischendurch
Ein Milliardär plant, die Demokratie zu transformieren - und das ausgerechnet in Weimar. Alle Bürger können in einer App ihre Vorschläge für eine neue Gesellschaftsordnung einreichen und abstimmen. Als Kontrast zum diesem politischen Schwerpunkt lernt der Leser Dagmar, Annika und Isabelle kennen, die miteinander verwandt sind und einen Verlust eines nahestehenden Familienmitglieds erleben.
Die Handlung klang anfangs vielversprechend und einzigartig. Es gibt zwischen den Kapiteln kurze Einschübe, die als Text oder Chatverlauf konstruiert sind. Dies bietet interessante Einblicke in die revolutionäre Idee der neuen App. Der Tod des Familienmitglieds geht da etwas unter und wird bei den Protagonistinnen nicht als Priorität angesehen. Die App nimmt die ganze Gedankenwelt der Charaktere ein. Ab der Mitte schwächelt die Handlung etwas. Ich habe mir einfach mehr von der Umsetzung erwartet. Die App fördert den gesellschaftlichen Diskurs, sie schafft eine Möglichkeit für Austausch zwischen Bürgern. Jedoch passiert auch nicht viel mehr als das.
Mit den Figuren konnte ich auch nicht warm werden, es wird immer eine gewisse Distanz gehalten. Ich habe lange die zwei Schwestern nicht auseinanderhalten können. Auf mich wirkten die drei Figuren sehr ähnlich.
Kurz: Die Gesellschaftskritik ist bei mir nicht so deutlich rübergekommen, wie ich erhofft hatte. Wer sich tiefer mit politischer Kritik auseinandersetzen will, dem empfehle ich eher: Das Geschenk von Gaea Schoeters. -
Familiäre Dynamik trifft digitales Gesellschaftsexperiment
Im Buch "Gesellschaftsspiel" erzählt die Autorin über drei Wochen im Leben von Isabelle, Annika und Dagmar, die sich am Sterbebett von Isabelles und Annikas Mutter wiederfinden. Parallel wird in Weimar eine Demokratie-App namens „The Syndicate“ eingeführt – ein soziales Experiment eines Tech-Milliardärs, das die Gesellschaft digital „neu denken“ soll.
Ich finde die Idee für das Buch sehr intuitiv - Moderne Demokratie via App – ein konkretes Gedankenexperiment mit gesellschaftlicher Reichweite. Hohe Relevanz in der heutigen Zeit, und das macht das ganze Buch gleich nochmals interessanter.
Was nicht so gelungen ist, sind die Protagonistinnen - sie wirken sehr distanziert und Emotionen kommen bei mir einfach nicht auf. Die Skizzierung der Charaktere ist in meinen Augen leider nicht gelungen. Konflikte haben keinen wirklichen Höhepunkt.
Tolle Idee, jedoch einige Abstriche bei der Umsetzung.
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