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Eine Begegnung zweier Meisterinnen
Paula Modersohn-Becker war mehr als nur eine Malerin - sie war eine Visionärin, die mit ihrer innovativen Farbgestaltung den Weg in die Moderne ebnete. Ihre bekanntesten Werke treten nun in einen Dialog mit den Gedichten der expressionistischen Lyrikerin Else Lasker-Schüler. Was die beiden Frauen vereint, ist ihre Begabung, das Wesentliche in wenigen Linien bzw. Worten auszudrücken: Modersohn-Beckers klare Bildsprache und Lasker-Schülers knappe, bildreiche Poesie ergänzen sich in dieser Simplizität und Ausdruckskraft. Die Kulturjournalistin Christiane Meixner lädt dazu ein, neue spannende Bezüge zwischen zwei prägenden Künstlerinnen zu entdecken.
- Mit zahlreichen ganz- und doppelseitigen Farbabbildungen
- Ein Frauen-Duo im Blick: zu jedem Gemälde von Modersohn-Becker das passende Gedicht von Lasker-Schüler
About the author
Else Lasker-Schüler (1869-1945), eine der bedeutendsten deutsch-jüdischen Dichterinnen des 20. Jahrhunderts, prägte mit ihren Texten und Zeichnungen die avantgardistische Moderne und den Expressionismus. Neben ihren Gedichtbänden Styx, Hebräische Lieder oder Mein blaues Klavier sind ebenso ihre Dramen wie Die Wupper bekannt.
Paula Modersohn-Becker (1876-1907) schuf in ihrer kurzen Schaffensphase, die mit 31 Jahren endete, ein beeindruckendes Werk von 750 Gemälden und über 1000 Zeichnungen. Ihre Porträts, Kinderbildnisse, Landschaften, Stillleben und Selbstporträts gelten als bedeutendste Werke des frühen Expressionismus.
Christiane Meixner, geb. 1966, hat mit dem Schreiben über Kunst und Kultur während ihres Studiums der Kunstgeschichte begonnen. Heute arbeitet sie als Redakteurin für den Tagesspiegel und das Magazin Weltkunst.