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Zwei Frauen, zwei Leben, ein gemeinsamer Einsatz für die Zukunft
Charlotte Knobloch (Jahrgang 1932) und Uschi Glas (Jahrgang 1944) - Die eine ist die ehemalige Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland und eine Überlebende des Holocaust. Die andere zählt zu den bekanntesten Schauspielerinnen des Landes. Auf den ersten Blick kommen beide Frauen aus sehr unterschiedlichen Welten, aber gemeinsam setzen sie sich seit Jahrzehnten für den Erhalt unserer Demokratie, gegen Ausgrenzung und Antisemitismus ein.
Für ihr neues, bislang persönlichstes Buch geht Uschi Glas in Zeiten von Fake News und zunehmender Polarisierung auf eine ungewöhnliche Entdeckungsreise: Wo finden wir heute noch Wahrheit und Wahrhaftigkeit? In ihren Gesprächen mit Charlotte Knobloch taucht Uschi Glas ein in das bewegte Leben einer Zeitzeugin.
Die beiden sprechen über das Erinnern und das Vergessen, über Mut und Toleranz, Angst und Hoffnung, Humor und Trauer, über Frauenrollen, Vorbilder sowie die Verantwortung der Älteren, den Jüngeren von Damals zu berichten.
Uschi Glas selbst geht während der Arbeit an dem Buch auf eine Spurensuche in ihre eigene Vergangenheit und die ihrer Eltern. Was sie herausfindet, ist eine Wahrheit, die mitunter schmerzt. "Aber wir müssen ihr ins Auge sehen", schreibt Uschi Glas, "wir müssen sie suchen und finden und aussprechen und jeden Tag aufs Neue für sie einstehen."
Ein Buch voller Lebenserfahrung und -klugheit, das Mut macht und uns den Weg in eine bessere Zukunft weist.
About the author
Uschi Glas, geboren 1944 in Landau, zählt seit Mitte der 1960er Jahre zu den populärsten Schauspielerinnen des Landes. Ihre Filmkarriere startete sie mit Klassikern wie „Winnetou und das Halbblut Apanatschi“. Zum Kultstar wurde sie 1968 im Kinoerfolg „Zur Sache, Schätzchen“. Später folgten TV-Serien wie „Zwei Münchner in Hamburg“ und „Unsere schönsten Jahre“. Bis zu zehn Millionen Fans pro Folge schalteten den Fernseher ein, als Uschi Glas Mitte der 1990er Jahre in „Anna Maria – Eine Frau geht ihren Weg” ihre Paraderolle spielte. Als überforderte Lehrerin brillierte sie in der „Fack ju Göhte“-Reihe. Das Engagement für sozial Benachteiligte ist ein Herzensthema von Uschi Glas. 2009 gründete sie mit ihrem Ehemann Dieter Hermann den Verein „brotZeit e.V.“, der bundesweit in mehreren hundert Schulen kostenloses Frühstück für Schülerinnen und Schüler anbietet.Die Journalisten Olaf Köhne und Peter Käfferlein entwickeln und realisieren mit ihrer Hamburger Agentur Projekte in den Bereichen Buch, TV und Management. Ihre Bücher u.a. mit Dirk Roßmann, Hardy Krüger und Liselotte Pulver wurden SPIEGEL-Bestseller.Die Journalisten Olaf Köhne und Peter Käfferlein entwickeln und realisieren mit ihrer Hamburger Agentur Projekte in den Bereichen Buch, TV und Management. Ihre Bücher mit Dirk Roßmann, Hardy Krüger und Liselotte Pulver wurden SPIEGEL-Bestseller.Charlotte Knobloch, geboren 1932 in München, ist seit vielen Jahren Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, Vizepräsidentin des Europäischen Jüdischen Kongresses (EJC) und Vizepräsidentin des Jüdischen Weltkongresses (WJC). Von 2006 bis 2010 war sie Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland
Summary
Zwei Frauen, zwei Leben, ein gemeinsamer Einsatz für die Zukunft
Charlotte Knobloch (Jahrgang 1932) und Uschi Glas (Jahrgang 1944) – Die eine ist die ehemalige Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland und eine Überlebende des Holocaust. Die andere zählt zu den bekanntesten Schauspielerinnen des Landes. Auf den ersten Blick kommen beide Frauen aus sehr unterschiedlichen Welten, aber gemeinsam setzen sie sich seit Jahrzehnten für den Erhalt unserer Demokratie, gegen Ausgrenzung und Antisemitismus ein.
Für ihr neues, bislang persönlichstes Buch geht Uschi Glas in Zeiten von
Fake News und zunehmender Polarisierung auf eine ungewöhnliche Entdeckungsreise: Wo finden wir heute noch Wahrheit und Wahrhaftigkeit? In ihren Gesprächen mit Charlotte Knobloch taucht Uschi Glas ein in das bewegte Leben einer Zeitzeugin.
Die beiden sprechen über das
Erinnern und das
Vergessen, über
Mut und Toleranz, Angst und Hoffnung, Humor und Trauer, über
Frauenrollen, Vorbilder sowie die
Verantwortung der Älteren, den Jüngeren von Damals zu berichten.
Uschi Glas selbst geht während der Arbeit an dem Buch auf eine
Spurensuche in ihre eigene Vergangenheit und die ihrer Eltern. Was sie herausfindet, ist eine
Wahrheit, die mitunter schmerzt. „Aber wir müssen ihr ins Auge sehen“, schreibt Uschi Glas, „wir müssen sie suchen und finden und aussprechen und jeden Tag aufs Neue für sie einstehen.“
Ein Buch voller
Lebenserfahrung und -klugheit, das
Mut macht und uns den Weg in eine bessere Zukunft weist.